Das Blöde am Sockenstricken ist,
dass man zwei davon braucht.
Dabei würde ich mich so gerne auf meinen Lorbeeren der ersten Socke ausruhen….
Eigentlich bin ich fassungslos, dass ich an einem solchen Zuschußprojekt Spaß haben kann. Die Kosten-Nutzen-Analyse zeigt eindeutig, dass das Kaufen von Socken dem Selberstricken vorzuziehen ist. Der pekuniärer Vorteil ist durch eine mögliche, aber nicht meßbare Entspannung beim Stricken nicht aufzuwiegen.
„Es hat aber doch so einen Spaß gemacht“: das ist das Einzige, was ich unsachlich entgegnen kann.
Meditative Entspannung, das sich Verlieren im gleichmäßigen Geklapper der Stricknadeln, das Glücksgefühl beim Dahinschwinden des Wollknäuels:
das kann man niemandem erklären, der einfach den Preis von einem Paar Socken auf die Zeit umrechnet, die ich mit meiner eine Socke verbracht habe.
(Ich stricke Socken nach der Anleitung, die bei der Strumpfwolle im ALDI beiliegt. Das klappt hervorragend! Bitte melden, falls ich die Anleitung veröffentlichen soll!)