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Nach Weihnachten ist vor Weihnachten: Wie spare ich auf’s große Fest?

Alle Jahre wieder kehrt die Besinnlichkeit mit einem Hauch vom Wahnsinn und Streß bei uns ein, nicht wahr? Und gerade jetzt, wo Fasching vor der Tür steht möchte ich bereits Weihnachten 2011 ansprechen. Genauso wie ein Gärtner schon längst weiss, was er im Frühjahr 2011 pflanzen will, und gegebenenfalls bereits mit der Vorzucht angefangen hat, so möchte ich meine weihnachtliche Planung vom Vorjahr noch ausdehnen und die finanziellen Aspekte hervorheben.

Weihnachten soll eigentlich eine schöne Familienzeit sein, wo Plätzchen genascht, Lieder gesungen, und errinnerungbringende Familienzusammenkünfte erlebt werden.  Und man möchte sicher gerne den Lieben etwas Besonderes zukommen lassen, mal was selbst gebasteltes, mal was gekauftes.

Manchmal, muss ich gestehen, ist es einfach enorm, die Liste an Verwandte und Freunde, die ich beschenken will.  Darum habe ich angefangen, ein Weihnachtsbudget aufzustellen, um sicher zu gehen, dass alles sich „im Rahmen“ entwickelt und ich auch keinen vergesse.

Einen Weihnachtsbudget ist fein und gut, aber woher kommt denn das Geld, womit man plant, die Geschenke zu besorgen?  Nicht jeder hat einfach so XY Euros auf’m Sparkonto sitzen.

Wie spare ich auf Weihnachten?

Mein Mann sammelt das Jahr über alle 2€ Stücke in sein Sparschwein. Damit bestreiten wir eigentlich fast alle Geschenke über’s Jahr.

Obschon dieses Prinzip für uns funktioniert, macht es mich kirre.  Ich weiss selten, wieviel Geld ich ausgeben MÖCHTE (denn ich weiss HEUTE nicht, was meine Söhne und Töchter interessiert im Dezember!) und beim Sparkonzept meines Mannes kann ich auch nie wissen, wieviel sich eigentlich im Topf jetzt befindet noch wieviel noch hinzukommen wird.

Mein Vorschlag ist:
einfach einen festen Betrag täglich zu bestimmen (oder wöchentlich), und diesen dann auch ins Sparschwein zu legen.

  • Sparen wir 1€ am Tag, so haben wir 365€ im Jahr gespart.
  • Sparen wir 2€ am Tag, so haben wir 730€ im Jahr gespart.

Je nachdem, wie dein Alltag aussieht, ist es nicht schwierig *zusätzlich* 1 oder 2 Euro am Tag zu sparen.  In der Mittagspause auf dein Starbucks zu verzichten wird sogar deine tägliche Ersparnisse in die Höhe schnellen lassen… (falls Du dir sowas regelmäßig gönnen kannst, hast Du vermutlich meine kleinen Spartipps gar nicht nötig…).

Auf jedenfall bekommt das Sparen jetzt einen definitiven, festen und messbaren Sinn für mich:  ich kann projezieren, wieviel ich in einem Jahr (oder in einem Jahresabschnitt) beiseite legen kann.

Und ich kann dann besser planen:  sehe ich höhere Anschaffungen kommen (z.B. das älteste Kind wird im Herbst einen Auslandsbetriebspraktikum absolvieren, da ist ein Laptop nötig…), kann ich mir überlegen, ob ich ein Sondersparprogram anfange oder einfach meine tägliche Ansparungen auf etwa 3€/Tag erhöhe (spart im Jahr: 1.095€) .

Praktische Anwendung

Für mich liegt die praktische Anwendung im täglichen Sparen.  Klar könnte ich sagen:  1€/Tag = 28 bis 31€ im Monat und einfach diesen größeren Betrag dann beiseite legen.

Eine tägliche Ersparnis hilft mir aber im Alltag nach den kleinen Dingen Ausschau zuhalten und da auch zu kürzen.  Ein kleiner Verzicht hier, eine winzige Entbehrung da.  Und siehe da, am Ende des Jahres habe ich zwei Sachen:  eine Geschenkkasse UND eine bessere Übersicht über meine finanziellen Angelegenheiten.

Vom 1. Februar bis Weihnachten sind 328 Tage (ich hoffe, ich habe richtig gerechnet — wir feiern am 25. Dezember…).  Bis dahin könnten locker über 300€ zusammen kommen…

Wirst Du auch anfangen, Weihnachtsgeld auf die hohe Kante zu legen?

Weihnachtsbaumschmuck aus Honigkuchenteig

Uns schebt dieses Jahr vor, dass man den Weihnachtsbaum mit essbarem Weihnachtsbaumschmuck behängt, so dass man immer mal wieder sich eine Verzierung am Baum abschneiden und aufessen darf.
Unsere Salzteigfiguren sind zwar sehr hübsch geworden und dürfen auch auf jeden Fall an den Baum, aber man kann sie eben nicht essen.
Und gekaufter Baumschmuck ist so teuer, das muss doch auch günstiger gehen…..

Also wiederholen wir die Ausstechaktion, diesmal aber mit einem umwerfend duftenden Honigkuchenteig.
Der Schrank ist voll mit Puderzucker, Perlen, Herzchen, Streuseln, womit den Honigkuchenfiguren nach dem Backen Leben eingehaucht werden soll.

Man nehme:

250 gr Honig
125 gr Zucker
Prise Salz
1/2 Pck Lebkuchengewürz
1 EL Kakao (haben wir weggelassen, schmeckt auch ohne)
100 gr Margarine
1 Ei
500 gr Mehl
1/2 PCK Backpulver

Honig, Zucker, Salz, Lebkuchengewürz, Kakao, Margarine in einem Kochtopf unter rühren erhitzen bis der Zucker sich gelöst hat. Masse abkühlen lassen, dann das Ei unterrühren. Mehl und Backpulber zum Teig geben und zu einem glatten Teig verkneten. Die Teigkugel im Kühlschrank 2 Stunden ruhen lassen (das macht wirklich Sinn, weil der Teig danach so geschmeidig und unklebrig ist, dass das Ausstechen wie von selbst geht).
Dann Ausrollen (1/2 cm dick) und nach Herzenslaune ausstechen und bei 180 Grad 15 Minuten backen.
Nach dem Auskühlen haben wir dann verziert, teilweise soviel, dass die Honigkuchenplätzchen keiner mehr essen möchte, weil sie selbst den Kindern zu süß sind 🙂
Aber für den Weihnachtsbaum oder die Zweige sind sie einfach super geworden…

Weihnachten stressfrei planen mit 10 Tips

Jeder, der mich kennt, weiss, dass ich mit einem Last-Minute-Syndrom zu kämpfen habe. Weihnachten stressfrei planen, darum bemühe mich jahrein jahraus und versuche rechtzeitig mit allem anzufangen, aber in der Regel bekommen meine Eltern erst im Februar ihre Weihnachtsgeschenke…
Dieses Jahr wird das anders.  
Ich habe fünf Kinder, Nichten, Neffen, Geschwister und Schwiegergeschwister, Freunde und Kunden:  langsam wird es Zeit, mein Leben und meine Weihnachtsvorbereitungen unter Kontrolle zu bekommen!

Hier ist eine (sicher nicht all-umfassende) Liste mit Dingen, an die ich zu denken habe in der Vorweihnachtszeit: (die bereits HEUTE anfängt):

  1. Bestell-/Lieferzeiten, Zustellzeiten: Wie schnell bekomme ich das, was ich bestelle?  Und wie lange ist mein Geschenk „unterwegs“ nachdem ich es verpackt habe (z.B. mit der Post — an meine Eltern in Kanada dauert es länger als ein Päckchen nach Berlin zu versenden)?
  2. Kurze/lange Reisen: Wann bin ich, wann sind wir, wann ist dieses oder jenes Kind während der Weihnachtszeit verreist?  Was muss ich im Vorfeld dafür besorgen?  Was und bis wann muss gewaschen, gebügelt, gepackt sein?  Gibt es was zu beachten bei der Rückfahrt?
  3. Weihnachtsmarkt: Obligatorisch bei manchen, ein Greuel bei anderen, aber solltest Du vorhaben, auf den Weihnachtsmarkt zu gehen, dann plane dies in deinen Wochenplan ein.  Für uns bedeutet dies: Tag, Uhrzeiten, Transport, Budget.  Wann gehen wir, um wieviel Uhr?  Wie kommen wir dahin und wieviel Geld stellen wir hierfür zur Verfügung?
  4. Versicherung: Stehen vor allem teuere Geschenke an (Laptop, Kamera, Blu-Ray Heimkino) UND Du hast vor zu verreisen über die Weihnachtsferien, dann schau mal, ob Du ausreichend hausratversichert bist.  Schade wäre es, alles bei einem Einbruch zu verlieren, weil Du feststellst, dass die neuen, teuren WeihnachtsGeschenke nicht mitversichert sind.
  5. Geschenke verpacken: Mit 5 Kinder plus Verwandte und Freunde, stehe ich manchmal vor Bergen von Geschenken, die verpackt werden wollen. 
    Ich habe gelernt:  lass die Verpackerei nicht bis zum letzten Augenblick, um dann festzustellen, Du hast kein Tesa mehr…  Also nicht nur an Lebensmittel, sondern auch an Geschenkpapier, Tesa und sonstige Verzierungen rechtzeitig denken.
  6. Leberwurst, Klopapier und Co: Oft sind wir damit abgelenkt, für die großen Ereignisse zu planen (bei mir ist das dann Truthahn, Süßkartoffeln und Co.), dabei laufe ich Gefahr, die kleinen Dingen des Alltags zu übersehen.  Brot, Milch, Butter aber auch Klopapier, Shampoo und Rasierschaum können auch in dieser Zeit knapp werden.  Da muss man diese Sachen nicht horten, aber auf deine „kurz vor Weihnachten Überprüfliste“ sollte man sie doch setzen.
  7. Backen und selber Basteln Wer seine Geschenke selber backen oder basteln möchte, sollte rechtzeitig die Untensilien einkaufen, denn häufig sind die Bastelgeschäfte vor Weihnachten geplündert. Wer selber Backen möchte, sollte sich in seine Liste feste Tage dafür einplanen und gucken, dass die Plätzchen oder Pralinen auch an Weihnachten selber noch schmackhaft sind. Wer das Selbstgebackene verschickt muss den Postweg noch mit einrechen.
  8. Karpfen (oder doch Truthahn…): Natürlich gibt es dann das besondere Festmahl.  Vergiss aber nicht, dass alle etwas besonderes trinken wollen — auch die Kinder!  Ich habe auch 2-3 Schachtelchen leckere Schokolade oder Pralinen im Schrank, so wie ich auch für einen aufgestockten Teeschrank sorge, denn man weiss ja nie, wann Besuch vor der Tür steht oder man doch kurzfristig eingeladen wird.  Dies gehört auch zu meiner Besonderheitenliste, die ich bereits Wochen vor Weihnachten besorgen kann.
  9. Die Gefriertruhe, dein Freund: Süße wie pikante Teigwaren können ganz toll in November vorbereitet und eingefroren werden.  Was ich auch gerne mache:  kleinere Portionen von Knoblauch, Zwiebeln, Speck und Co. einfrieren, denn diese kann ich z.B. schnell in eine Soße im letzten Augenblick werfen, da bleibt die Küche aber um einige Schnibbeleien und Pfannen am Kochtag verschont und ich kann mich auf’s Wesentliche konzentrieren.
  10. Last-Minute Schnäppchen: Traniert durch jahre-langes Last-Minute Shopping, weiss ich, dass manche Händler unmittelbar vor Weihnachten ihre Waren zum Teil stark reduzieren.  Wenn Du dafür Nerv aufbringen kannst, dann rate ich dazu, auch diese Aktion einzuplanen:  Was fehlt noch?  Wo bekomme ich was?  Aber auch diese Fragen darf man ruhig stellen:  Kann ich noch Geschenkgutscheine bekommen?  Wie lange kann ich noch die Ware umtauschen — und vor allem:  gilt dies auch bei stark reduzierter Ware?

Was hast Du noch hinzuzufügen?  Warauf achtest Du ganz besonders?

Adventskalender selber basteln

Ich bastele seit Jahren die Adventskalender selber, weil es mir Spaß macht und ich selber steuern kann, welchen Inhalt die Adventskalender haben sollen.

So sind einige Ideen zusammengekommen, die ich in einem kostenlosen EBook „Adventskalender basteln: leicht gemacht“
zusammengefaßt hat. Das Buch enthält Photos und Bastelanleitungen und ist garantiert für Bastelunkundige geeignet.
Auch das Bastelmaterial ist nichts besonderes, sondern meist sind es Materialien, die man sowieso im Haus hat.
Der Kalender sollte immer kreativ aussehen, leicht zu basteln sein und nicht zu teuer werden. Das war und ist mein Anspruch.
Im EBook findet Ihr die Anleitungen für

Weihnachtshaus Advenstkalender
Kettenmännchen Adventskalender
Adventskalender am Ast
Adventskalender im Dreieck
Leiter Adventskalender

Welche Adventskalender bastelt Ihr? Oder haltet Ihr das für zu aufwendig und kauft lieber fertige Adventskalender?