Jedes Jahr schlägt der Weihnachtsbaum ein Loch ins Monatsbudget, aber keiner will auf den Baum verzichten. Also versuchen wir einen nicht so teuren, aber frischen Baum zu kaufen, der lange hält und nicht nach ein paar Tagen im warmen Zimmer schon nadelt.
GeldsparTip 1: Der richtige KaufZeitpunkt
Nicht zu knapp vor dem 24.12. kaufen, denn dann gibt es nur noch die super teueren oder die super häßlichen Bäume.
Man kann den Baum schon einige Tage vor dem Fest kaufen, muss ihn dann aber kühl und feucht lagern. Wer die Möglichkeit hat, den grünen Mitbewohner auf Balkon, Terrasse oder auch in der Garage zwischenzulagern, sollte ihn aufrecht in einen Eimer Wasser stellen.
GeldsparTip 2: die robuste NadelbaumSorte kaufen
Rund dreiviertel aller Weihnachtsbäume in deutschen Wohnzimmern sind angeblich Nordmanntannen. Dieser Baum hat relativ weiche Nadeln und ist grundsätzlich monatelang haltbar. Bei unserem Freilandverkauf kostet der durchschnittliche Nordmann-Weihnachtsbaum rund 27 Euro kosten. Ein Meter Baum kostet zwischen 16 und 25 Euro. Ähnlich viel wird für die optisch etwas unauffälligere Sorte Nobilistanne verlangt, die aber unter Experten den guten Ruf hat, einen stärkeren Tannenduft zu verströmen.
Für manche muss es unbedingt die Blau- oder Rotfichte sein, die sind noch etwas günstiger als die Tannen, behalten dafür ihre Nadeln aber nicht ganz so lang.
GeldsparTip 3: Der richtige Händler
Sonderangebote beim Baumarkt oder Möbelhaus machen mich immer stutzig.
Meist sind die Bäume importiert und haben eine Reise hinter sich. Je nach Reisedauer sind die Bäume also nicht mehr ganz frisch und nadeln dann auch früher. Die Ökobilanz darf man dabei erst gar nicht betrachten.
Auch bei den Angeboten im Internet frage ich mich, wie frisch die Bäume wohl sein können, wenn sie auch noch einen Versand hinter sich bringen müssen. Aber ich habe es noch nie ausprobiert und kann mir gar keine Urteil erlauben. Aber aus dem Bauch heraus, möchte ich doch lieber meinen Weihnachtsbaum anfassen können, bevor ich ihn kaufe. (weihnachtsbaumversand.de, weihnachtsbaum-service.com oder weihnachtsbaum.de).
GeldsparTip 4: Der Frischetest
Bevor man sich von günstigen Angeboten blenden läßt, macht den Frischetest und prüft die Baumschnittstelle.
Sie sollte annähernd weiß sein, dann ist der Baum frisch geschlagen, bei einem Grauschleier heißt es eher: Hände weg. Auch wenn man den Baum gegen den Strich streichelt und dann schon die Nadeln abfallen, sollte man ihn nicht kaufen.
Wem die ökologisch korrekte Aufzucht des WeihnachtsBaums am Herzen liegt, der findet zum Beispiel bei robinwood.de eine Liste mit entsprechenden Händlern oder kann auf das FSC-Zeichen für nachhaltige Waldwirtschaft achten.
Oder Ihr kauft einen Weihnachtsbaum im Topf, der kann dann nach Weihnachten irgendwo weiterwachsen.
Worauf achtet Ihr beim Kauf des Weihnachtsbaumes?