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Deutschlandfest in Bonn: Stimmung pur

Das Deutschlandfest zum Tag der deutschen Einheit in Bonn dauerte drei Tage und war irre.
Wir haben das Fest gestern besucht, ohne Plan, ohne Ziel, haben uns einfach nur in der Menge treiben lassen, haben versucht, alle Kinder zusammen zu halten und waren begeistert von der Stimmung.
Wir haben dabei zugeguckt, wie Feuerwehrlöschboote vom Rhein aus versucht haben, ein „Feuer“ zu löschen, unterstützt durch einen Bundeswehrhubschrauber, der aus der Luft Wasser abgeworfen hat und Rettungsfahrzeuge, die per ruckzuck zusammengebauter Pontonfähre der BW übergesetzt wurden. Ein Jahr haben alle Beteiligten an dieser Rettungsaktion geplant, es war wirklich beeindruckend.

Überall waren Zelte, Infostände, Werbekugelschreiber, Luftballons und Attraktionen. Sogar das Brandenburgertor stand mitten auf der Straße und war die Photoattraktion des Tages! (Wir hatten leider unseren Photoapparat vergessen 🙁 )

Abends wollte die Besucher gar nicht nach Hause gehen, hatte ich den Eindruck, obwohl die Stände alle schon zu hatten. Musiker spielten einfach über die vereinbarte Zeit hinaus, die Luft war mild und das Gefühl, mitten auf der gesperrten Straße gehen zu dürfen sehr beflügelnd.
Ein toller Tag, ein tolles Fest!
Wart Ihr auch da und könnt berichten?

Puzzle für Kinder: Konzentration und Spaß

Puzzle sind klasse.
Sogar die hibbelige Tochter sitzt still und konzentriert sich auf ein 200er Puzzle.
Wir haben nur ein Problem:
Wo läßt man das Puzzle liegen, wenn man es nicht in einem Tag zusammen setzen kann?

Wir haben genügend große Tische, die ein 500er oder auch 1000er Puzzle ertragen können,

  • auf denen wir in aller Ausführlichkeit und Breite die Teile auslegen können, so dass sich keines der Teile berührt,
  • wir haben Platz genug, die Himmelstücke zu sortieren
  • und

  • kleine Nebenschauplätze außerhalb des Puzzles vorab zu legen.
  • Aber keiner dieser Tische ist ein reiner Puzzletisch. Also heißt es dann: „Tisch frei räumen, wir essen zu Abend!“, was ja für jeden Puzzle-Freak das totale AUS bedeutet.
    Oder es ist der Hausaufgabentisch, oder der Schreibtisch, oder der Wäschetisch.
    Also puzzeln die Kinder auf dem Boden, was jedoch von den Staubsaugerfanatikern nicht länger als eine Woche toleriert wird.

    Als Lösung gehen wir auf die Suche nach Online-Puzzlen, die es uns erlauben im Netz zu puzzeln.

    Online Puzzle sind klasse platzsparend, stoßen aber auch schnell an die Bildschirmbeschränkung.
    Bis 100 Teile kommen wir mit der Platzgröße unseres Bildschirms gut zurecht, ab 500 Teile bietet der Bildschirmtisch einfach nicht mehr genug Platz für all unsere Sortiervorhaben.
    Möchte wir eine Pause machen, speichern wir das Online-Puzzle und niemand kann es uns mehr wegräumen oder wegstaubsaugen.

    Egal ob online oder „in echt“, Puzzle machen einfach Spaß,
    man kann es alleine tun oder auch mit mehreren,
    man kann es lange tun oder auch nur mal ganz kurz,
    man kann es konzentriert tun oder im Vorbeigehen,
    man erlebt Erfolge aber auch Enttäuschungen,
    aber das Glücksgefühl beim Einsetzen des letzten Teilchens ist einfach unübertroffen!
    Oder?

    Labyrinth in der Bonner Rheinaue

    Es ist nicht so schwül wie ein Maislabyrinth und es sitzen nicht soviele Tierchen in ihm: im sich immer wieder verwandelnden Bonner Labyrinth in der Rheinaue.
    Gelbe Wände versperren einem den Blick und leiten einen irre auf dem Weg zum Ziel, dem hohen Aussichtsturm in der Mitte des Labyrinths.

    Das größte mobile Labyrinth der Welt wird regelmäßig (alle 10 Tage hieß es neulich) umgebaut, so dass jeder Besuch die Erkundung eines neuen Weges bedeutet.
    Für uns ist es eine tolle Attraktion, die Familienkarte kostet 9 Euro und wir nutzen den Besuch lange aus. Die verschiedenen Eingänge des Labyrinth werden alle durchwandert und mehrfach versucht,den richtigen Weg wiederzufinden.

    Das einzig störende sind die laut rufenden Gäste auf dem Aussichtsturm, die den Weg bereits gefunden haben und nun Mama, Papa und die Oma schreiend durch das Labyrinth leiten.

    Aber das trübt unsere Freude nicht und wir waren auch dieses Jahr wieder im Labyrinth in der Rheinaue!
    Denn:
    Zitat des Erbauers „Seit dem Jahr 2000 haben wir 9 mal das Labyrinth in der Bonner Rheinaue aufgebaut. Seither konnten wir fast 50.000.- Euro für gemeinnützige Vereine und Hilfsorganisationen spenden. Vom 8. Juli bis zum 11. September 2011 werden wir wieder für Sie da sein.Täglich von 9.00 bis 22.00 Uhr.“
    Cool, oder?

    Trier: Kinder entdecken die Römer

    Wessen Kinder sich gerade für die Römer interessieren, sei es im Kindergartenalter oder sei es das neue Wissen aus dem Lateinunterrricht, dem empfehle ich eine Römertour durch Trier.
    Wir haben keine Führung gemacht, weil ich gerne unser Tempo und unsere Zeit für Fragen und Antworten selber steuern möchte.
    Wir haben einfach in Trier am Marktplatz unseren Rundgang begonnen und haben zuerst die Basilika besichtigt, die fälschlicherweise so heißt, sondern eigentlich ein Thronsaal war. Die Größe dieser Basilika ist umwerfend. Das für die Kinder beeindruckenste Exponat steht am Ausgang rechts von der Drehtür: ein Nachbau der Basilika zeigt, dass man die ganze Porta Nigra (daaaaassss Wahrzeichen von Trier) in die Basilika hinein stellen kann und dann immer noch in der Basilika mehrere Autos parken könnten. Irre.

    Ein kurzer Abstecher auf den Spielplatz am kurfürstlichen Palais sorgt für Entspannung, denn dann geht es weiter geradeaus durch den Park zu den Kaiserthermen. Die Eintrittspreise sind erfreulich niedrig: unsere Familienkarte mit vier Kindern kostet 6 EUR. Die Ausgrabung umfaßt oberirdische und unterirdische Gänge und Badebecken und ist vollständig begehbar.
    Ratet mal, welche Ausgrabungen interessanter waren?
    Wieder zurück Richtung Innenstadt sind wir leider für die Besichtung des Trierer Doms schon zu spät, denn Trier schließt pünktlich um 18:00 Uhr alle Sehenswürdigkeiten. Die Brunnen werden bereits um 17:00 Uhr abgestellt.
    Aber vor dem Dom schreibt ein Roboterarm mit einer Füllfeder die gesamte Bibel auf. Bis 2012 wird er insgesamt 11 Monate lang schreiben und schreiben und schreiben und schreiben. Die Kinder waren von der Installation gar nicht mehr weg zu bekommen.
    Mit einem Blick auf die Porta Nigra endet unser Rundgang durch Trier auf den Spuren der Römer und die Kinder rätseln noch auf der Heimfahrt, wie die imposanten Gebäude wohl geabut wurden ohne unseren modernen Maschinen….

    Brettspiele für die ganze Familie

    Regenwetter. Wie wäre es mit einem Spielenachmittag für die ganze Familie? Wir mögen gern Brettspiele und Spiele aller Art. In meiner Kindheit haben wir viel Karten- und Brettspiele gespielt. Meistens die Klassiker von Mensch-Ärger-Dich-Nicht über Halma und Dame zu Schwarzer-Peter, Quartett und Rommée. Letzteres haben wir oft abendfüllend und mit sehr viel Spaß gespielt. Später kamen Monopoly und Scrabble hinzu.
    Spiele kann man auch in der Bibliothek spielen und ausleihen.

    Hier eine kleine Liste unserer Lieblinge:

    Gut für kleinere Spieler

    Memory
    Tempo, kleine Schnecke
    Oh wie schön ist Panama
    Uno
    (gibt es schon in vereinfachten Versionen für Vorschulkinder mit Motiven und Farben)

    Mensch-Ärgere-Dich-Nicht
    Sagaland
    Mikado
    Villa Paletti
    Das verrückte Labyrinth

    für die etwas älteren Kinder und Erwachsenen

    Carcassonne & Carcassonne Burg
    Halma
    Backgammon
    Schach
    Rommée
    Keltis & Keltis Mitbringspiel
    Elfenland
    Monopoly
    Scrabble
    Ubongo

    Was sind Eure liebsten Brett- und Kartenspiele? Welche könnt ihr empfehlen?

    Ferien im Kinderzimmer

    Dieses Jahr scheint ein UrlaubsWegfahrJahr zu sein, denn die Freunde der Kinder verbringen ihre Ferien erst im Hort und fahren dann weg. Da bleibt keine Zeit für Verabredungen oder Übernachtungen bei Freunden.
    Und dabei machen die Übernachtungen und Gegenübernachtungen in den Ferien so einen Spaß.

    Gerade bei kleineren Kindern kann es sehr spannend werden, wenn es sich um die erste Übernachtung bei Freunden handelt.
    Wir erklären allerdings sicherheitshalber schon vorher, dass es sein könne, dass der Freund weint und am abend nach Hause möchte. Sollten dann tatsächlich Tränen fließen am Abend, dann bringen wir den Freund ohne weiteres Getue nach Hause und probieren es in der nächsten Woche einfach noch mal.
    Wir haben erlebt, dass die Übernachtung manchmal erst nach dem vierten Versuch klappt, aber ich finde es wichtig, dass ein Kind auch einmal woanders übernachten kann.

    Nutzt man die Ferien zu Hause, um ÜbernachtungsBesuch einzuladen, dann wird das Übernachten oft zur Party.
    Wie schön ist es, heimlich im Bett mit der Freundin noch zu quatschen und verbotene Chips zu essen.
    IN den Ferien bleiben wir gelassen und lassen die Kinder ruhig auch mal bis spät in die Nacht quatschen. Schließlich sind Ferien!

    Bundesgartenschau: für Kinder zu empfehlen

    Soviel fotographieren kann man gar nicht, wie es sich hier in Koblenz in der Bundesgartenschau an Blütenpracht präsentiert.
    Und dann mit der Seilbahn über den Rhein schweben, und dann auf der Festung Ehrenbreitstein rumklettern, den Abenteuerspielplatz erforschen, den Nutzgarten bestaunen (oder beneiden) und sich einfach treiben lassen und offen sein, für die vielen Überraschungen, die einen auf der BuGa erwarten!

    Da die Restaurantpreise erwartungsgemäß sehr hoch waren, haben Freunde ein Picknick organisiert und das war einfach herrlich.
    Wir haben den ganzen Tag auf der Bundesgartenschau in Koblenz verbracht und haben noch lange nicht alles gesehen und sind weder Schiff gefahren (was im Eintritt enthalten ist) noch haben wir es bis zum kurfürstlichen Schloß geschafft. Aber abends sind dann irgendwann die Akkus alle und die Kinder nicht mehr aufnahmefähig.
    Das Tollste an dieser Gartenschau finde ich, dass wir unsere Tour so so abwechslungsreich planen konnten, dass sowohl die Kinder wie auch wir Erwachsenen auf unsere Kosten kamen.
    Es war nie langweilig, wenn die einen spielten, konnten die anderen kurz ausruhen, wenn die anderen Blüten bestaunten, konnten die einen fotographieren oder einfach mal ein bißchen träumen.

    Ein Besuch der Bundesgartenschau mit Seilbahnfahrt (die muss sein!!) kann ich nur empfehlen!!

    Langeweile in den Ferien: nicht bei uns!

    Und schon wieder beobachte ich den mitleidigen Blick Dritter, wenn meine Nachbarin erzählt, dass sie dieses Jahr in den Sommerferien nicht wegfährt.

    „Hartz Vier?“ „Arbeitslos?“ „Ist ja klar bei den vielen Kindern..“ all dies meine ich in den Augen der anderen lesen zu können.

    Vielleicht reagiere ich übertrieben, aber woher kommt dieser Druck, in den Ferien unbedingt weg fahren zu müssen?

    Wir auf momblog drücken nicht, sondern starten wieder, wie auch schon im letzten Jahr, in die Sommerferienfreizeit.

    Ab 31.07. gibt es hier jeden Tag einen neuen Tip für einen gelungenen Ferientag, der ausgewogen sowohl das Familienbudget wie auch die Interessen der Familienmitglieder berücksichtigt.

    Abonniert Euch einfach den RSS-Feed

    oder schaut jeden Tag vorbei und es entgeht Euch keine unserer Anregungen!!

    Nutzt die Kommentarfelder für Anregungen oder Kritik, damit wir im nächsten Jahr die Ferienfreizeit für alle, die zu Hause bleiben, noch gelungener gestalten können!!

    Zeugnisse: mit oder ohne Noten?

    Sollen auf Zeugnissen Noten stehen oder nicht?
    Verunsichert man damit die Schulkinder oder nicht?
    Schränkt man das breite Spektrum von Kenntnissen mit Noten zu weit ein?
    Steckt man Kinder mit Noten in Schubladen?

    Wo liegen die Vorteile, wo die Nachteile?

    In der Grundschule bei uns wird das erreichte Wissen des Kindes mit einem ausführlichen Text beschrieben.
    Diesen Text denkt sich die Lehrerin natürlich nicht für jedes Kind frisch aus, sondern er setzt sich aus Textbausteinen zusammen.
    Meist kann ich aus diesem Text sehr gut eine herkömmliche Schulnote ableiten.

    Und ich frage mich jedesmal: wo ist jetzt der Unterschied zur Note? Hier steht: „das Kind kann sehr gut und mit großer Begeisterung lesen.“
    Stünde bei LESEN nun eine „sehr gut“, dann wüßte ich doch genau so viel, nämlich dass das Kind gemessen am Lehrplan sehr gut lesen kann.

    Unsere Kinder haben beim Übergang auf die weiterführende Schule keinen Schock und auch kein Trauma erlitten, als sie Zeugnisse mit Noten erhielten. Während des ganzen Schuljahres tausche ich mich mit den Kinder doch eng über das Geschehen in der Schule aus und weiß, was mich auf dem Zeugnis erwartet.
    Ich weiß doch genau, wer zuwenig Vokabeln übt und wer ein Matheüberflieger ist. Die Noten sind dann keine Überraschung mehr.

    Was mich an Schule stört, liegt ganz woanders, die Noten an sich alleine sind es nicht.

    Welche Erfahrungen habt Ihr mit SchulNoten pro und contra gemacht?

    EMailAccount für Kinder: ab wann ist das sinnvoll?

    update: wie die Zeit vergeht, wer kennt heute noch SchülerVZ, welcher Jugendliche nutzt noch facebook? Lustig, hier diese Entwicklung nochmal nachvollziehen zu können. Denn so viel Zeit ist ja eigentlich gar nicht vergangen….

    SchülerVZ, WkW, facebook: alle diese Dienste werden häufig in den Kindersendungen wie LOGO aufgeführt mit dem Hinweis, keine privaten Daten zu hinterlassen und vorsichtig mit Infos und Bekanntschaften zu sein.
    Aber wie ist es mit EMails und ihren Anhängen; EMails von unbekannten Absendern oder Emails mit Viren?

    Kind hat bei uns eine eigenen Mailadresse, seit es Kindergeburtstagseinladungen verschickt, damit die Eltern dann u.A.w.g. per Mail schicken können. Was tatsächlich erst ein Einziger in all den Jahren und bei all den Kindern gemacht hat. Aber noch nie hatten wir SPAM oder Viren. Im Gegenteil: die Kinder würden sich ja über Mails mal freuen, aber die Konten sind immer leer außer den Freundesmails. Wir benutzen allerdings auch ein NichtMicrosoft- Mailprogramm. Damit bleiben wir schonmal von den Outlook-Viren verschont.

    Kind benutzt auch den PC seit es die Maus bedienen kann (Auge-Hand-Koordination beginnt mit ca. 3 Jahren), übt mit mir PAINT und EXCEL (müssen nämlich gar nicht immer Spiele sein, die Spaß machen) und schreibt seine ersten Mails. Ich habe überhaupt keine Sorge, dass Kind auf etwas unbekanntes klickt, denn jede Mail von einem unbekannten Absender würde sofort laut durch´s Haus gebrüllt.

    Wie handhabt Ihr das? Bin ich zu blauäugig?