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Tipps zum Hemdenbügeln

Bügeln gehört nicht unbedingt zu den Lieblingsbeschäftigungen vieler Leute. Gerade dann wenn die Wäsche einfach nicht glatt werden will. Oft liegt das daren, dass die Kleidungsstücke schon zu trocken sind. Am leichtesten geht es kurz nachdem sie aus der Waschmaschine kommen. Da ist alles noch sehr weich und verformbar. Zusätzlich sollte man aber wie gewohnt das zu bügelnde Teil unter Spannung bügeln. Mit einem Dampfbügeleisen kann man es aber bügeln wann immer man will, denn durch den Dampf wird das Stück wieder geschmeidig gemacht.
Außerdem werden auch oft die Teile des Hemdes gebügelt, die man garnicht sieht, weil man zum Beispiel ein Sakko oder anderes darüber trägt. So kann man sich die verdeckten Teile sparen und nur Stellen bügeln die man sieht. Das sind meistens die Manschetten, der Kragen und der Bereich um die Knopfleiste. Den Rücken sieht man sowieso nicht. Auf diese Art und Weise spart man sowohl Zeit als auch Stromkosten.

Stoßlüften-Heizkosten sparen?

Vorallem im Winter stellt sich die Frage, wie oft und wie lange man das Fenster auflassen sollte. Lässt man es auf, wird es zu kalt, macht man es zu, wird es im Raum zu heiß. Was also tun? die Lösung heißt Stoßlüften.
Einmal alle zwei Stunden das Fenster aufreißen und für 10 Minuten frische Luft ins Zimmer strömen lassen. So spart man hohe Heizkosten. Wenn man es dagegen immer auf kippe lässt, geht die ganze Hitze nach draußen und die Heizung heizt immer wieder neue kalte Luft, die von draußen hinein kommt. Das wird teuer und es wird nie wirklich warm. Doch mit dem Stoßlüften, heizt die Heizung nur zehn Minuten gegen kalte Luft und den Rest der Zeit wird es im Zimmer mollig warm und trotzdem kommt frischer Sauerstoff hinein.

Lean Management auch privat

Jeder tut es,
die Wirtschaftsmagazine sind voll davon:
von den Kosteneinsparungen der Firmen.
Die Effizienz steigern,
die Effektivität erhöhen,
Kostentreiber versenken,
eine Worthülse jagt die nächste zur Beschreibung eines einzigen Sachverhaltes :
Kosten senken, weniger ausgeben, das Wesentliche im Auge behalten.

Wir Privatleute jedoch werden zum bodenlosen Konsum animiert,
sollen wegschmeißen, statt zu reparieren,
sollen heute rote Mäntel tragen statt gestern schwarze
und sollen auf die Privatinsolvenz vertrauen.
Nein, da möchte ich nicht mitmachen, ich will auch im Privaten Lean Management einsetzen und Kosten reduzieren, um glücklich und wirtschaftlich zu überleben.

Glück ist nicht käuflich

Die Werbung gibt sich viel Mühe uns vom Gegenteil zu überzeugen.

Selbst dreckige Kinder in der frisch geputzten Küche machen glücklich, weil ich entweder eine Milchschnitte essen oder den neuen Wischmop benutzen darf. Juhu !

Aber die Irreführung ist frustrierend.
Liebe, Anerkennung und Glück sind weder im Mediamarkt noch in der Galeria Kaufhof käuflich.

Wir brauchen also eine neue , einfache Definition von Glück :
der reine Konsum ist es offensichtlich nicht.

Was schenke ich meiner Freundin?

Nach der Schenkerei ist vor der Schenkerei: was schenke ich meiner alleinstehenden, gut verdienenden Freundin?
Egal ob Weihnachten oder Geburtstag: ich finde das schwierig.

Vieles, was meinen Alltag ausmacht, ist für sie gar nicht wichtig.
Vieles, was mich freut, weil es die Arbeit erleichtert oder beschleunigt, ist für sie nicht wichtig, weil Zeit kein Engpassfaktor ist.

Ruhe, Alleinsein, sich Verwöhnen: alles, was für Mütter einen Wert an sich hat, ist für meine Freundin nichts wert. Ruhe hat sie jeden Abend soviel, dass sie davor in tausende von Unternehmungen flüchtet. Vor dem Alleinsein hat sie eher Angst als Freude.

Dinge für den Haushalt zu schenken kann ich mir sparen, denn ein EinPersonenHaushalt ißt mittags in der Kantine und macht sich abends höchstens noch ein Brot vor dem Fernseher.

Dann kann ich natürlich sehr viel Geld in solchen Tingel-Tangel-SchnickelDing-Läden ausgeben und den hundertsten Teelichthalter verschenken oder ein Tischtuch oder eine Deko für die Fensterbank oder andere unnötige Ziergegenstände, mit denen die Wohnung eh schon vollsteht.
Parfüm kauft sie sich selber und essen geht sie nicht gerne.

Was sie bräuchte wäre ein Geschenk, dass sich abends freut, wenn sie nach Hause kommt und dass sich ihre Sorgen und Freuden anhört und auch mal ab und zu gerne schmust. Also ein Single Börse Geschenk oder etwas in der Art.
Aber das kann ich ihr nicht schenken 🙁

Also bleibt es wohl dabei, dass ich weiter auf der Suche bin nach Dingen, über die sich meine alleinstehende Freundin freuen wird!!
Was verschenkt Ihr in solchen Fällen?

Lego Star Wars Adventskalender: muss das sein?

Knapp 50 Eur kostet ein Lego Star Wars Adventskalender :

50 EURO nur für einen Adventskalender.
Wie groß und teuer fallen denn dann noch die Weihnachtsgeschenke aus?

Ist das sinnvoll, die Kinder so zu überschütten?

Ich überlege mir immer, wie und mit welchem Job sich die konsumgewohnten Kinder später selbständig ihre Konsumgewohntheiten erfüllen sollen. Das kann ja eigentlich nur in der Enttäuschung enden….

Strümpfe stricken: eigentlich zu teuer

Das Blöde am Sockenstricken ist,

dass man zwei davon braucht.

Dabei würde ich mich so gerne auf meinen Lorbeeren der ersten Socke ausruhen….

Eigentlich bin ich fassungslos, dass ich an einem solchen Zuschußprojekt Spaß haben kann. Die Kosten-Nutzen-Analyse zeigt eindeutig, dass das Kaufen von Socken dem Selberstricken vorzuziehen ist. Der pekuniärer Vorteil ist durch eine mögliche, aber nicht meßbare Entspannung beim Stricken nicht aufzuwiegen.

„Es hat aber doch so einen Spaß gemacht“: das ist das Einzige, was ich unsachlich entgegnen kann.

Meditative Entspannung, das sich Verlieren im gleichmäßigen Geklapper der Stricknadeln, das Glücksgefühl beim Dahinschwinden des Wollknäuels:

das kann man niemandem erklären, der einfach den Preis von einem Paar Socken auf die Zeit umrechnet, die ich mit meiner eine Socke verbracht habe.

(Ich stricke Socken nach der Anleitung, die bei der Strumpfwolle im ALDI beiliegt. Das klappt hervorragend! Bitte melden, falls ich die Anleitung veröffentlichen soll!)

Bezahlbare Winterkleidung für Kinder: woher nehmen?

Der Wechsel der Jahreszeiten ist für mich immer die Zeit, in der mir der Atem stockt.

Sommer-WinterKleidungstausch in den Schränken:

Was paßt alles noch von den Winterklamotten des letzten Jahres?
Was muss alles neu?

Die Sommersachen werden rausgeräumt, sortiert in
„zu klein und Altkleidersammlung“,
„zu klein und Kinderbazar“,
„zu klein aber schon passend für das nächste Kind“,
„noch groß genug zum Aufheben für den nächsten Sommer“.

Und dann kommt der spannende Moment bei der Präsentation der Winterkleidung.
Als die Kinder klein waren (so bis 7 Jahre) habe ich antizyklisch gekauft. Also im Winterschlußverkauf bereits für den nächsten Winter zugeschlagen. Das hat immer prima geklappt, weil sich die Geschmäcker noch nicht so schnell verändert haben.

Aber irgendwann ist das Alter erreicht, da holst Du Deine VorjahresHamsterkäufe heraus, alles paßt wie angegossen, aber nichts gefällt. Es ist zu weit, zu rosa, zu gestreift oder zu uncool.

Dieses Alter ist leider bei uns erreicht 🙁

Also muss ich mich nach neuen SparEinkaufsmöglichkeiten umsehen.
Bis Größe 128 habe ich gerne auch bei mytoys eingekauft, doch aus dem Sanetta und Lilifee und Kanz-Alter sind wir nun auch raus.

Jetzt muss es „cool“ sein und ich hätte gerne gute Ware, damit ich die Chance habe, das eine oder andere Teil von zwei Kindern tragen zu lassen.
So bin ich auf limango gekommen, denn Markenware zu 50% reduziert, das sind Argumente, da kann ich nicht widerstehen. Aber meist bin ich für die limango-Angebote zu langsam oder zu spät dran. Die schönsten Sachen sind dann immer schon weg.
Aber jetzt habe ich schon ein paar mal beim limango-outlet bestellt (habe gerade Outdoorjacken geguckt). Das sind vielleicht die Restposten aus den Aktionen, ich weiß es nicht so genau, aber es sind meine Markenprodukte mit Preisnachlässen bis, mit ein bißchen Glück, 70%. Ich bin an keine Aktionszeiten gebunden, ich kann durch verschiedene Marken stöbern, die Kinder gucken und entscheiden mit und mein Warenkorb bleibt, wenn ich mir einige Zurückhaltung auferlege, bezahlbar.

Kann ich wirklich nur empfehlen!

Wo kauft Ihr ein? Wie stemmt Ihr die Kosten für dauernd neue Kleidung und Schuhe?

Der riesige ökologische Fußabdruck eines Babys

Wer erstmalig Nachwuchs bekommt, wird staunen, wie sehr das bisherige Leben von diesem winzigen Menschen durcheinandergewirbelt wird. Eingespielte Routinen zwischen den Partnern, Rituale zum Essen oder zu Bett gehen, geliebte Fernsehsendungen oder Bücher, all das ändert sich in nicht vorstellbarer Weise. Dazu kommt, dass sich der ökologische Fußabdruck der bisher zweiköpfigen Lebensgemeinschaft ganz drastisch ändert. Eine Person mehr macht da in etwa so viel mehr aus, wie der Abdruck einer Mücke im Verhältnis zu dem eines Elefanten.

Strom sparen? Unmöglich

Da bezieht man Ökostrom, macht immer das Licht hinter sich aus, heizt nur zwischen November und Februar und nur einen Raum, fährt mit Bus und Bahn zur Arbeit und benutzt nur Recyclingpapier. Seine Wäsche wäscht man im Sparprogramm mit Waschnüssen oder biologisch abbaubarer Neutralseife und seine Tasse benutzt man auch mal mehrmals, damit man nicht zu oft abwaschen muss. Und dann? Ein halber Meter Mensch kommt in den Haushalt und auf einmal sieht man sich jeden Tag einen ganzen Sack voller nicht recycelbarer Windeln, aus Zellstoff und Plastik und mit unangenehmer Füllung zum Müll bringen, unzählige Tücher und Taschentücher verbrauchen und fast jeden zweiten Tag eine Maschine Wäsche waschen. Mit Fleckenentferner, Vollwaschmittel und Extra-Spülen versteht sich, damit die Flecken herausgehen und Babys Haut keinen Ausschlag bekommt. Weil die Sachen ständig dreckig werden und man mit dem Trocknen nicht hinterherkommt, sieht man sich sogar einen Wäschetrockner anschaffen, der mit 1500 Watt anderthalb Stunden lang die Wäscheberge trockenpustet. Das ökologische Gewissen in einem windet sich, aber das war ja noch nicht alles.

Eigene Leistung: Nachlassend

Schlaf ist ein kostbares Gut, gerade in den ersten Lebensmonaten von Babys. Da die meisten frischgebackenen Mamas nicht genug davon kriegen, lässt die Leistungsfähigkeit nach. Neben der Müdigkeit kommt Vergesslichkeit dazu, auch Stilldemenz genannt. Also war´s das auch mit dem „immer daran denken Licht auszumachen“ oder vielleicht hat man einfach gerade keine Hand frei. Der Herd brennt schon mal länger als unbedingt notwendig und der Flaschen- oder Gläschenwärmer ist eigentlich auch im Dauerbetrieb. Man lässt das Wasser immer lange laufen, bis man die perfekten 37 Grad Celsius fürs Badewasser eingestellt hat und die Heizung ist hochgedreht, damit Baby nicht friert und man selbst auch im Stillshirt nicht frösteln muss. Das alles schlägt sich nicht nur aufs ökologische Gewissen, sondern vor allem auf die Energiekosten wieder. Am besten man schaut vor dem dicken Ende in Form der Jahresabrechnung auf www.steckdose.de, ob man nicht einen günstigeren Zulieferer findet und ob es das Ganze auch in Öko gibt? Babys jedenfalls stammen wohl eher nicht aus dieser „Abteilung“.

Bankgebühren: jedes Quartal neuer Frust

Ich liebe die Quartalsauszüge unserer Bank. Die dicksten Brocken stehen auf dem letzten Auszugsblatt und werden auf einer gesonderten Anlage nochmal ausgiebig erläutert:
Überweisungsgebühr, Kontoführungsgebühr, Onlinegebühr, Porto

Ach, könnte ich doch bloß als Unternehmen auch die kostenlosen Girokonto-Angebote in Anspruch nehmen, die mich überall umwerben, die mich mit Startguthaben locken (z.B. Girokonto kostenlos auf girokonto-news.de finden) und mir sogar manchmal Guthabenzinsen versprechen.

Das Fiese steht allerdings auch bei diesen Konten erst im Kleingedruckten.
Ich muss nämlich monatlich feste, wiederkehrende Einnahmen in einer bestimmten Höhe haben (die Werte sind immer vierstellig), damit ich in den Genuß des „kostenlosen“ Girokontos komme.
Ich muss also der Bank monatlich eine feste Summe zur Verfügung stellen, mit der die Bank schön arbeitet und Guthabenzinsen erwirtschaften kann und dafür „schenkt“ sie mir dann mein Girokonto.
Sobald ich diese festen Einnahmen nicht mehr habe, kostet das Girokonto auch sofort Gebühren.

Und da hätte ich doch fast geglaubt, Banken täten etwas nettes und kundenfreundliches 🙂

Mit welcher Bank habt Ihr gute Erfahrungen gemacht?