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Tomatensauce italienisch selber machen

Über die Zutaten sagt das Bild schon alles aus. Alle Zuten würfeln und zusammen in einem Topf köcheln lassen, bis die Flüssigkeit aus den Tomaten gut eingekocht ist. Et voilà.

Sicherlich ist es einfach, eine Fertigsauce zu öffnen und in einem Topf zu erwärmen. Aber die Tomatensauce selber zuzubereiten hat mehrere positive Effekte:

  • selber zu kochen vermittelt ein gutes Erfolgsgefühl
  • wenn Kinder im Haus sind, dann schnippeln alles zusammen
  • Kinder erlernen spielerisch kochen
  • wenn Kinder kein Gemüse mögen, ist es immer ganz erstaunlich , wie gut Gemüse schmeckt, das sie selber zubereitet haben!
  • Der Duft….
  • Der Geschmack…..
  • Inspiration, weil man doch noch schnell was anderes in den Topf mit rein tut, weil es sich gerade so anbietet. Nie schmeckt die Tomatensauce daher gleich….

Wir kochen täglich für mindestens sechs Personen, daher haben wir natürlich die ein oder andere handwerkliche Fähigkeit entwickelt, wie wir schnell zu einem fertigen Essen kommen 🙂 der beste Tip jedoch ist: kocht alle zusammen und verteilt die Aufgaben. Beim Schneiden, rühren, Abschmecken kommen die tollsten Geschichten aus der Schule, aus dem Arbeitstag, aus der Seele zu Tage. Abends gemeinsam zu essen kann ich wirklich nur empfehlen.

Nachttisch aus Holz selber bauen

Wenn der Nachttisch genau ans Bett passen soll, und zwar so, dass er auch unter das Bett geschoben werden kann und wenn es dann nicht genau diesen Nachttisch zu kaufen gibt, ja dann muss man ihn wohl selber bauen.

Wir haben gemessen und sind dann los in den Baumarkt. Dort gibt es eine Restkiste, in der Holzbretter zu einem günstigen Preis angeboten werden. Wir versuchen immer die Holzbretter so geschickt zuzuscheiden, dass wenig Abfall entsteht und wir somit auch nur wenige Bretter kaufen müssen. Sparen beim Sparen 🙂 und nachhaltig ist es auch noch…

Der Baumarkt bietet einen Zuschneideservice, den wir gerne nutzen. Nun noch ein paar Holzschrauben (die fast so viel kosten wie ein Brett) und dann wird zu Hause gebohrt und geschraubt. Et voilà….

Die Ecken sind noch abgefeilt und geschmirgelt und nun steht das kleine Nachttischchen ganz stolz neben seinem Bett und ist eine Sonderanfertigung! Den Designpreis gewinnen wir damit nicht, das ist klar, mindert aber die Liebe zum Selbstgebauten keineswegs!

Notizblock selber nähen

Notizbuch

Immer, wenn ich durch Notizbücher blättere, über die Seiten streiche und mich am Einband erfreue, überlege ich mir: wie mache ich solche Notizbücher selber?

Und nun habe ich eine gute Anleitung in der Landlust gefunden. Meine ersten Versuche sind noch etwas holperig, die Seiten sind nicht exakt geschnitten, aber meine selbstgenähten Notizbücher und Notizblöcke haben schon einen gewissen Charme 🙂 Außerdem sind sie nachhaltig, denn ich werfe nicht gerne Dinge weg. Und so nutze ich dazu meine Papier, die nicht oder kaum bedruckt wurden.

Man nehme:

Papier in beliebiger Größe und Art und Farbe

Motivpapier für das Deckblatt

Festes Papier für das Schlussblatt

Einen Cutter oder ein Schneidegerät

Schere

Nähmaschine

Für einen Block:

Zuerst schneidet Ihr die Papiere alle in dieselbe Größe. Dazu legt Ihr jeweils vier Papiere (für den Anfänger besser nur zwei) übereinander und schneidet mit dem Cutter die Größe zurecht. 

Dann spannt Ihr die Ledernadel in die Nähmaschine ein (vielleicht geht auch eine Jeansnadel, wenn Ihr nur wenige Blätter vernäht).

Legt vier gleich große Blätter ganz exakt übereinander. An der oberen Kante wird nun zusammengenäht. Dazu stellt Ihr die Nähmaschine auf größte Stichbreite und wählt den normalen Linienstich. An der Blattoberkante etwa 5 mm Rand stehen lassen und darunter von rechts nach links ganz normal durch nähen. Die Fäden abschneiden und den Papierblock zur Seite legen. 

Diesen Vorgang noch zweimal wiederholen, so dass Ihr im Anschluß 3 Papierblöcke habt.

Nun ein Deckblatt aus einem Kalenderblatt ausschneiden oder ein Deckblatt selber entwerfen. Das Papier sollte etwas fester sein, damit der Block geschützt ist. 

Ich habe Motive aus einem alten Kalender ausgeschnitten. Aber Achtung: Deck- und Schlussblatt müssen ca. 2 mm breiter sein rechts, links und unten als das Blockpapier. 

Nun alle Papierblöcke exakt übereinander legen. Oben drauf ganz exakt das Deckblatt legen, so dass es oben bündig mit den Papierblöcken abschliesst. Ebenso mit dem Schlussblatt verfahren. 

Nun diesen Papierpacken erneut nähen. Es geht sehr viel leichter, wenn Ihr die Löcher aus den Papierblöcken wieder trefft. 

Fäden abschneiden und fertig! Der neue Block sieht so gut aus, wenn man ein bißchen darüber hinweg sieht, dass beim Nähen die Blätter doch wenige Millimeter verrutschen. Probiert es aus: es ist wirklich ein tolles Bastelgefühl, seinen Notizblock selber zu nähen!