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Kastanien: RheumaHeilbad und kräftige Venen

Und noch mehr KastanienTips:

Ich sage nur: Nie mehr kalte Füsse!
Ich habe gelesen, dass ein Fußbad aus Kastanien die Venen kräftigt und gegen Rheuma hilft.
Rheuma habe ich keins, aber bei kräftige Venen habe ich an Venenpumpe gedacht, an schlechte Durchblutung und damit kalte Füsse.

Und da wir schon ein ganzes Zimmer mit einem Kastanienteppich auslegen können :-), es uns also an Kastanien nicht mangelt, habe ich die Mühe auf mich genommen und einen halben Eimer voll Kastanien halbiert und mir damit ein Fußbad bereitet. (Einen kleinen Eimer…)
Die Kastanien enthalten laut übereinstimmender Angaben Aesculin, Rutin, Querecetin, Flavon, Triterpen-Saponin, Adenosin und Bitterstoffe. Diese Wirkstoffe beschleunigen die Blutströmung, kräftigen die Venen, entwässern das Gewebe, können Schwellungen zum Abklingen bringen, wirken entzündungshemmend und blutstillend und verstärken die Venenwände.



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Man nehme:

1/2 Eimer Kastanien
Die Kastanien auseinanderschneiden und über Nacht in Wasser legen, Am nächsten Tag kurz aufkochen,
dann das Wasser durch ein Sieb in ein Gefäß abgießen.
Nun das Wasser entweder als Fußbad benutzen oder die Menge an Wasser dem Badewasser zufügen.

Meine Füße waren schön warm und ich hatte das Gefühl, wahnsinnig ökologisch zu sein 🙂 Ein gutes Gefühl!

Kastanien: Seife selber herstellen

Leider kann man die Roßkastanie nicht essen.
Also haben wir uns auf die Suche nach einer anderen, geldsparenden und spaßmachenden Verwertung gemacht.
Nun haben wir beschlossen:

Wir machen Seife aus Kastanien. Rein ökologisch, abbaubar, rein pflanzlich, keine Zusatzstoffe, alles Natur.

Dabei wäre das mit dem Essen so praktisch, weil es dieses Jahr soviele Kastanien gibt und eine ist prächtiger als die andere.
Aber alle Organe der Roßkastanie sind giftig, besonders die grünen Samenschalen und unreifen Früchte.
Sollte man etwas davon essen, dann kann es zu Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen führen.

Aber was Gift für den Magen-Darm ist, kann glücklicherweise positiv für andere Zwecke genutzt werden.

Wir haben Seife aus Kastanien hergestellt.
Kastanien enthalten nämlich die als Waschsubstanz wirksamen Saponine.

Und es ist ganz einfach, nur etwas schnibbelig.

Man nehme:

* Roßkastanien
* Nussknacker oder Zange
* 2 verschließbare Gläser
* Sieb
* Messer

Zerschneide ca. 6 Kastanien in vier Stücke. Entferne dann die braune Schale. Die geschälten Kastanienstücke nun so klein wie möglich hacken. Die gehackten Kastanien in ein leeres Marmeladenglas geben und mit Wasser auffüllen, so dass das Wasser ca. 1/2 fingerbreit über der Kastanienmasse steht.

Das Glas ruhig stehen lassen, bis das Wasser gelblich wird und kleine Schaumbläschen an der Oberfläche auftauchen.

Dann das Wasser durch ein feines Sieb in ein zweites Glas abgießen. Ergibt etwa ein halbes Glas Seife.
Fertig ist die Flüssigseife aus Kastanien!

Die Flüssigseife aus Kastanien schäumt beim Händewaschen fast gar nicht, das finde ich ganz ungewohnt, aber die Kinderhände sind einwandfrei sauber!