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Vögel füttern oder lieber nicht?

Wir haben diesen Winter bisher noch keine Vögel gefüttert. Also mit Körnern oder Futterknödeln oder so.
Statt dessen haben wir unseren Garten nicht im November schon beschnitten und gefegt, sondern alle Fruchtstände stehen lassen und auch das Herbstlaub zusammengeweht liegen lassen. Nun fressen die Vögel schon den ganzen Winter lang die Würmchen, die sich unter dem Herbstlaub gesammelt haben und die Früchte der Heckenrose und des Sonnenhuts. Sie graben das Moos um und durchwühlen mit den den Schnäbeln die Laubhaufen. Sie picken die hängenen gelassenen Äpfel und finden offensichtlich allerlei Schmack- und Nahrhaftes.
Ich bin gespannt, wie die Pflanzen das Beschneiden im März verkraften werden. Das Herbstlaub kann ich fast schon als Humus untergraben und das gelockerte Moos absammeln.
Und so haben wir auch ohne gekauftes Vogelfutter Vögel im Garten.
Sehr schön!!

Schnee, Schnee, Schnee

.. und das im Rheinland.
Für mich könnte ja morgen gut der Frühling anfangen, eigentlich auch schon heute Nachmittag.
Aber die Kinder lieben den Schnee, alle Heizungen stehen und liegen voll mit nassen Schuhen, schneeverkrusteten Handschuhen und feuchten Mützen. Jeder kleinste Hügel wird mit unseren Rutschbrettern berutscht und der Schnee findet sich dann am ganzen Körper wieder.
Und vor lauter Freude der Kinder muss ich mich dann doch mitfreuen und dem Winter doch auch eine angenehme Seite abgewinnen 🙂

Entschleunigen genießen

Ein paar Steine, ein paar Stöckchen und ein Wasserlauf: mehr braucht es manchmal nicht zum Glücklichsein.
Da wird der Flußlauf begradigt, Staubecken angelegt, Wasserfälle gebaut, Staudämme verdichtet, da wird geplant, geackert und kreativ gebaut.
Spielausdauer bei fünf Kindern reicht für einen halben Krimi.

Schulanfänger beschützen

Liebe Autofahrer,
ich verstehe, dass Ihr morgens noch müde seid. Ich weiß auch, dass Ihr zu spät losgefahren seid und es nun eilig habt zu Eurer Arbeit zu kommen. Vielleicht seid Ihr auch schlecht gelaunt, weil Euch Stress erwartet oder weil Ihr am Abend vorher Ärger in der Familie hattet.
Aber das ist doch alles kein Grund, Schüler fast umzufahren. Schüler, die als Schulanfänger auf der weiterführenden Schule, erstmalig alleine mit dem Fahrrad fahren und ängstlich darauf bedacht sind, alles richtig zu machen. UND SIE HABEN ALLES RICHTIG GEMACHT und werden von Euch trotzdem bedrängt, geschnitten, angehupt und fast über den Haufen gefahren.
Da sinkt das Selbstwertgefühlt des Kindes und der militante Hass der Mutter steigt.
Bitte haltet etwas Abstand zu den Schulkindern und fahrt nicht Eure zukünftigen Rentenzahler um.
Danke!
Eure SchulkindMutter

Kinderautositz: ein Trauma

Wir haben jetzt endlich einen Stand erreicht, wo alle Kinder entweder ohne Kinderautositz oder nur noch mit Kindersitzschale im Auto sitzen müssen. Nun hat es ein Ende mit den schweren Sitzen, die so groß und unhandlich waren, wenn wir sie von einem Auto in das andere umgepackt haben. Es war immer schon die halbe Miete, wenn es sich beim Umpacken um einen Viertürer handelte. Einen Kindersitz in einen Zweisitzer einzuladen konnten nur Menschen ohne Rückenprobleme erledigen.
Beim MaxiCosi (den wir nie hatten) fängt das Geschleppe ja schon an. Das Kind sitzt zwar sehr geschützt in diesem Kindersitz, aber man trägt schon ordentliches Gewicht mit sich herum. Beim Einkaufen gab es zu unserer Zeit noch keine BabyEinkaufswagen. Also stand der Kindersitz mit Baby im Einkaufswagen, was den Einkauf dann doch sehr schlank hielt. Rechts und links und vorne und hinten waren die Lebensmittel um das Kind drappiert. Einen Einkaufswagen-Auffuhrunfall hätte ich damit nicht machen dürfen 🙂
Die folgenden Kindersitze waren jedoch dann die wirklich unhandlichen, weil sie schmerzhaft mit dem Sicherheitsgurt befestigt wurden. Dieser mußte hinten durch eine scharfkantige Plastikkonstruktion geführt werden, die entweder Haut abgeschürft, Fingernägel abgebrochen oder Ringe verkratzt hat. Enmal installiert war der Sitz klasse, aber wehe dem Umbau.
Nun haben wir den Keller voller Kinderautositze, denn obwohl die Kindersitze sehr teuer sind, mag sie keiner gebraucht übernehmen. Aber um sie auf den Sperrmüll zu stellen, sind sie mir auch zu schade. Dafür hängen doch zuviele schmerzliche Erlebnisse daran 🙂

Aber ich bin sehr froh, dass ich die Kinderautositze jetzt nur noch im Keller ansehen muss, und mir im Auto nur noch die nicht angeschnallten Kindersitzschalen um die Ohren fliegen….

Um wieviel Uhr soll die Urlaubsreise starten?

Eine lange Autofahrt zum Urlaubsort steht an.
Wann sollen wir losfahren?
Sollen wir früh morgens losfahren, damit die Kinder den ersten Teil der Reise verschlafen, aber der Fahrer vor Müdigkeit seine Augen kaum noch auf halten kann?

Sollen wir gegen Mittag los fahren, damit wir alle ausgeschlafen sind, dafür aber der Lärm und die Nörgelei im Auto unerträglich wird?

Sollen wir den Autozug nehmen, um ein Stück entspannter anzukommen, dafür aber die Reisekasse noch zusätzlich belasten?

Sollen wir die ganze Nacht hindurch fahren, um dann am nächsten Tag quengelige Kinder um uns zu haben, wo wir doch selber auf dem Zahnfleisch kriechen?

Was ratet Ihr mir?

Sonnencreme: ja oder nein?

Was tun, wenn die eigenen Kinder allergisch auf jede Art von Sonnencreme reagieren?
Bisher haben wir es immer so gehandhabt, dass die Kinder bereits ab Vorfrühling bei jedem Sonnenstrahl möglichst viel Haut in die Sonne gehalten haben. So konnte die Haut sich bereits mit der stärker werdenden Sonne mit bräunen udn war dann im Sommer aus sich selbst heraus geschützt.
Oberkörper und Beine wurde ab März stundenweise der Sonne ausgesetzt, um so auch langsam und behutsam zu bräunen. Ein Sonnenbrand im Sommer bleibt uns so seit Jahren erspart auch ohne Sonnencreme.
Außer in diesem Jahr!!In diesem Jahr geht unser Vorbräunungskonzept nicht auf, es ist quasi verregnet. Und so müssen wir nun unsere unvorbereiteten Körper der Sonne aussetzen und haben doch auch einmal gerötete Rücken und Schultern.
Vertragen Eure Kinder Sonnencreme und wie schützt Ihr Eure Kinder vor zu viel Sonne?

Die Reiseapotheke für Kinder

Im Prinzip spielt es keine Rolle, ob Familien mit dem Auto an die Nordsee fahren, mit dem Flugzeug nach Spanien fliegen oder mit dem Kreuzfahrtschiff nach Afrika reisen – in allen drei Fällen sollte immer eine entsprechende Reiseapotheke mit von der Partie sein.

Gerade kleine Kinder leiden häufig unter Reiseübelkeit, aber auch allergische Reaktionen auf Mückenstiche oder grippale Infekte sind im Urlaub keine Seltenheit. Deshalb haben wir ein paar nützliche Tipps aufgelistet, welche Medikamente für die nächste Reise unbedingt mit eingepackt werden sollten.

Die Basics der Reiseapotheke

  • Tipp 1: Neben dem Fieberthermometer sollten Eltern altersgerechte Präparate für ihre Kinder in der Reiseapotheke verstauen, die bei Fieber und Schmerzen wirksam sind – am besten fragen sie den Kinderarzt, welche Medikamente für den Urlaub geeignet sind. Fieberzäpfchen sollten beispielsweise nicht mit in warme Länder reisen, weil sie schnell schmelzen können.
  • Tipp 2: Für Kleinkinder und Babys sollten abschwellende Nasentropfen eingepackt werden, die vor der Reise mit dem Flugzeug dafür sorgen können, dass durch den fehlenden Druckausgleich im Mittelohr keine Ohrenschmerzen ausgelöst werden. Ebenso sind Nasentropfen mit einer Kochsalz- oder Meersalz-Lösung aus der Apotheke wichtig, weil sie die Schleimhäute befeuchten.
  • Tipp 3: In den ersten Monaten müssen kleine Babys bestimmte Medikamente regelmäßig einnehmen, wie etwa Vitamin D oder Fluorid-Tabletten. Deshalb müssen auch diese in der Reiseapotheke untergebracht oder im Handgepäck verstaut werden, falls sie im Flugzeug oder auf dem Schiff eingenommen werden müssen.
  • Tipp 4: Zu einer guten Reiseapotheke gehören natürlich auch typische Dinge wie Heftpflaster, Mullbinden, eine Schere, eine Pinzette, Desinfektionsmittel und eine Wundcreme. Weiter sollte auf verschiedene Präparate gegen Juckreiz (z.B. nach Insektenstichen) und altersgerechte Insektenschutzmittel nicht verzichtet werden.
  • Tipp 5: Wenn der Urlaub in tropischen Gefilden oder immergrünen Wäldern verbracht wird, darf auch die Zeckenkarte oder eine spezielle Pinzette zum Entfernen der lästigen Biester nicht fehlen. Um die Haut der Kinder nach längeren Exkursionen auf mögliche Zeckenbisse zu untersuchen, sollte auch eine feine Lupe eingepackt werden.
  • Tipp 6: Nicht selten leiden kleine Kinder im Urlaub unter Durchfall oder Erbrechen – dadurch wird ihrem Körper viel Flüssigkeit entzogen. Deshalb ist es wichtig, die Reiseapotheke auch um Elektrolytpulver zu erweitern, damit der Salz- und Mineralstoffverlust ausgeglichen werden kann.
  • Tipp 7: Zu guter Letzt sollten noch kühlende Salben (z.B. gegen Prellungen), Sonnenschutzmittel sowie entsprechende Cremes zur Linderung von Sonnenbrand eingesteckt werden – danach dürften Familien gegen alle Eventualitäten gewappnet sein.

Laßt den Frühling in die Wohnung!

Draußen scheint die Sonne und mit ein bißchen Zähne zusammenbeißen könnt Ihr schon ohne Winterjacke raus gehen.
Da packt mich immer die Lust, sofort alles um mich herum auf Frühling zu trimmen.

Meine Tips:
1. FrühlingsBlumen
Primeln in allen Farben in jeweils andersfarbige Übertöpfe stellen und in der Wohnung verteilen. Wer hat, kann die Primeln dann später in den Garten pflanzen und staunen, wie sie ihre angezüchtete Farbe verlieren und zu wahrer Schönheit werden.

2. Tischsets in frischen, frühlingshaften Farben auflegen.

3. Grüne, gelbe, orangefarbene Kerzen aufstellen.

4. Bunte Tulpensträuße in dei Sonne stellen.

5. Badeschaum oder Duschzeug in frischen zitronigen Geruchsnoten benutzen.

6. Balkonkästen bepflanzen, selbst auf die Gefahr hin, dass alles wieder erfriert.

7. Geschirrhandtücher in bunten Farben aufhängen.

8. Fußnägel lackieren

9. Fröhliche, bunte Bettwäsche aufziehen.

10. Fenster gezielt putzen (nämliche diese, durch die die Sonne scheint, wenn Besuch am Eßtisch sitzt 🙂 )

Wie bringt Ihr den Frühling in Eure Wohnung? Erzählt mal!!