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Gewöhnung: Einfach Fasten Tag16

Langsam gewöhnen wir uns so an die ganzen ENT-Wörter, dass das Fasten gar nicht mehr als Fasten bemerkbar ist, sondern schon fast in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Die Kinder werfen jeden Tag Punkt 19:00 Uhr 1 Teil weg, es kommt mir komisch vor, wenn wir mal einen Tag nichts entrümpelt, nur das Entschleunigen, dass will noch nicht so leicht von der Hand gehen.

Und Ihr so?

Entscheidungshilfe: EinfachFasten Tag13

Gestern war die Rumpelecke im Kinderzimmer dran.
Wir gehen so vor:

1. alles aus der Ecke heraus räumen, wirklich alles und im ganzen Zimemr verteilen

2. jedes einzelne Teil wieder anfassen und überlegen:
„Brauche ich das noch?“ Wenn ja „Wofür?“
„Habe ich das Spielzeug bisher vermißt?“
„Ist das Spielzeug kaputt?“ Wenn ja, dann „Wegschmeißen!“

3. So entstehen dann drei verschiedene Lager, das erste Lager mit den Dingen, die aufgehoben werden sollen, das zweite Lager mit Dingen, die weggeworfen werden sollen und das dritte Lager mit Dingen, von denen man sich nicht so trennen kann, die aber eigentlich nicht mehr benötigt werden.

4. Zuerst werfen wir immer das zweite Lager erstmal weg, damit Platz im Zimemr geschaffen wird und die Kinder in dem Wegwerfhaufen nicht doch noch immer neue, unbedingt aufzuhebende Dinge finden. Denn dann finden wir uns schnell in einem DiskutierWorkShop wieder und vergessen das Entrümpeln. („Entrümpeln“ hat bei uns übrigens einen viel beschwingenderen Einfluss auf die Kinder als das Wort „Aufräumen“).

5. Das erste Lager mit den wichtigen Dingen wird nun geordnet und wieder eingeräumt.

6. Das dritte Lager wird nochmal kritisch durchgeguckt und dann erlaube ich schweren Herzens, dass die Kinder die Dinge auch wieder einräumen mit dem Versprechen, in einer Woche nochmal die Ecke zu entrümpeln.

Aber was versprechen Kinder nicht alles, nur damit sie endlich fertig mit Entrümpeln sind und wieder raus gehen können? 🙂

Wie geht Ihr vor? Machen eure Kinder auch mit beim Fasten?

Bettwäsche: EinfachFasten Tag12

Egal welchen Schrank ich mir vornehme, überall grüßen mich die letzten 15 Jahre. Von meiner Hosengröße damals möchte ich ja gar nicht sprechen, aber es gibt auch weniger deprimierende Funde:
Bettwäsche z.B. mit Mustern, die ich heute noch nicht einmal mehr zum Nähen zerschneiden möchte.
Oder Spannbetttücher, deren beste Zeit schon lange abgelaufen ist, die aber gedankenlos oder aus Gründen der „Man weiß ja nie!“ oder „Könnten ja schlechte Zeiten kommen!“ im Schrank ihr Dasein fristen und Platz fressen.

Es tut so gut, Ballast abzuwerfen, und ich finde, dass diese Fastenaktion auch so gut in den Frühling paßt. Denn jetzt habe ich immer die größte Lust, alles neu zu gestalten.

Gesundheit: EinfachFasten Tag11

Das ganze Thema Fasten, entschleunigen und sich ein bißchen auf das Wesentliche besinnen hat für mich auch ganz deutliche Auswirkungen auf meine Gesundheit.
Ich fühle mich freier und unbeschwerter und dass nicht nur, weil es endlich etwas wärmer und heller geworden ist.
Nein, ich bewege mich einfach mehr.
Ich gehe mindestens dreimal die Woche 10.000 Schritte und mehr.

Und ich versuche schnell zu gehen, power-walking heißt das großspurig, man kommt dabei ordentlich ins Schwitzen, kann sich dabei aber immer noch ein bißchen unterhalten.

Unser Schrittzähler ist immer dabei, denn ich mag es, Resultate zu sehen.
Es ist ein gutes Gefühl soviele Schritt pro Tag zu gehen, ich gehe sie am Stück, aber gesund ist es auch, wenn Du über den Tag verteilt 10.000 Schritt schaffst. Der Schrittzähler zählt sie alle ganz brav von morgens bis abends 🙂 Und am nächsten Tag wieder von Neuem.

Die Kinder sind dafür allerdings nicht zu begeistern, die spielen lieber Eierkicken oder fahren Inliner.

Kinderschuhe: EinfachFasten Tag9

Was haben wir für einen Platz im Kinderschuhregal, nachdem wir mal alle Schuhe anprobiert haben und alles entsorgt haben, was zu klein war.

Warum habe ich ausgelatschte Schuhe aufgehoben, damit sie die jüngeren Geschwister zum Spielen auf dem Sportplatz anziehen sollen?

Warum habe ich Gummistiefel aufgehoben, die viel zu klein sind?

Warum habe ich Sandalen aufgehoben, die doch nach einem Sommer kein Geschwisterkind mehr tragen möchte?

Viele schöne Kinderschuhe sind so in die Tonne gewandert, aber wir brauchen einfach keine Ersatzschuhe für die Ersatzschuhe, die sowieso nur für den Fall der Fälle zum Einsatz kommen, oder?

Und Ihr so?

Bahnfahren: EinfachFasten Tag7

Ich habe es nicht geschafft. Ich bin doch wieder in mein Auto gestiegen und zur Arbeit gefahren. Und dabei wollte ich doch entschleunigen, wollte mit der Bahnfahren, wollte mich gut fühlen.
Aber dann habe ich mir die Fahrzeiten angeguckt, habe mir die Verbindung vom Bahnhof zum Kunden angeguckt, habe mir überlegt, wie gebunden ich dann für die Rückfahrzeit bin und habe dem verlässlichen Stau den Vorrang gegeben 🙁

Und Ihr so?