Gestern war die Rumpelecke im Kinderzimmer dran.
Wir gehen so vor:
1. alles aus der Ecke heraus räumen, wirklich alles und im ganzen Zimemr verteilen
2. jedes einzelne Teil wieder anfassen und überlegen:
„Brauche ich das noch?“ Wenn ja „Wofür?“
„Habe ich das Spielzeug bisher vermißt?“
„Ist das Spielzeug kaputt?“ Wenn ja, dann „Wegschmeißen!“
3. So entstehen dann drei verschiedene Lager, das erste Lager mit den Dingen, die aufgehoben werden sollen, das zweite Lager mit Dingen, die weggeworfen werden sollen und das dritte Lager mit Dingen, von denen man sich nicht so trennen kann, die aber eigentlich nicht mehr benötigt werden.
4. Zuerst werfen wir immer das zweite Lager erstmal weg, damit Platz im Zimemr geschaffen wird und die Kinder in dem Wegwerfhaufen nicht doch noch immer neue, unbedingt aufzuhebende Dinge finden. Denn dann finden wir uns schnell in einem DiskutierWorkShop wieder und vergessen das Entrümpeln. („Entrümpeln“ hat bei uns übrigens einen viel beschwingenderen Einfluss auf die Kinder als das Wort „Aufräumen“).
5. Das erste Lager mit den wichtigen Dingen wird nun geordnet und wieder eingeräumt.
6. Das dritte Lager wird nochmal kritisch durchgeguckt und dann erlaube ich schweren Herzens, dass die Kinder die Dinge auch wieder einräumen mit dem Versprechen, in einer Woche nochmal die Ecke zu entrümpeln.
Aber was versprechen Kinder nicht alles, nur damit sie endlich fertig mit Entrümpeln sind und wieder raus gehen können? 🙂
Wie geht Ihr vor? Machen eure Kinder auch mit beim Fasten?