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Geschafft: Einfach Fasten Tag40

Es ist vollbracht: 40 Tage lang haben wir ENTrümpelt, ENTsorgt, ENTschuldigt, ENTschleunigt, ENTschlackt und das Leben und unser Drumherum deutlich verschlankt.
Danke, danke, danke an alle, die Ihr hier mitgeschrieben habt und das Fasten so lebendig gemacht habt!!
Die Auswertung und Verlosung erfolgt nach unserer Osterpause!
Manchmal hätte ich ja gerne aufgehört mit Fasten, aber Eure Kommentare waren immer wieder Ansporn, doch noch mehr darüber nachzudenken, wie wir das Leben vereinfachen können und auf was wir ohne Schmerzen verzichten können.
Und das ist so vieles!
Ich habe neulich gelesen, dass wenn wir auf dem Stand von vor 40 Jahren leben würde, uns also mit den Dingen zufrieden gäben, die es vor 40 Jahren gab (also kein Smartphone, kein Notebook, keine Spülmaschine, kein WII, keine SchuheMitRollenDrunter….) dann kämen wir mit einem Drittel unseres Geldes aus.

Ob das stimmt?

Entschuldigen: Einfach Fasten Tag37

Zum Einfach Glücklich sein gehört aus meiner Sicht auch eine nette Umfangsform, ein bißchen Höflichkeit und Aufeinanderzugehen.
Statt zu BEschuldigen nutze ich die letzten Tage der Fastenzeit, um aufmerksamer zu ENTschuldigen.
BEschuldigen ist allerdings soviel einfacher, besonders wenn ich einen anstrengenden Tag hatte und mein Akku abends einfach leer ist.
Da schimpft es sich schnell und ungerecht, aber die innere Gelassenheit ist einfach dahin.
Mir hilft, wenn ich an diesen Abenden neben mir stehe und mich beobachte und die eigene Reißleine ziehe.
Ich muss nicht immer perfekt sein, ich kann mich auch für mein Schimpfen entschuldigen, darf aber auch an den Ansprüchen als MutterImBeruf nicht zerbrechen.
Die letzten FastenTagen machen es mir im Hinblick auf die nahenden Osterferien sicherlich leichter, einfach mal 5 gerade sein zu lassen !!

Und Ihr so?

Entladen: Einfach Fasten Tag34

Auf den Fensterbänken sammelt sich soviel Nippes und Kindergebasteltes und Blumiges und MalEbenAbgestelltes, dass mich dieses Durcheinander ganz nervös macht. Entladen statt beladen muss hier die Devise heißen!!
Also alles abgeräumt, teilweise weggeschmissen, teilweise (KinderGebasteltes wegzuschmeissen ist ja ein Thema für sich) in die Aufhebekiste gepackt, teilweise in die passenden Kinderzimmer geräumt.
Jetzt sieht es schlichter aus und ich fühle mich wohler.

Und Ihr so?

Ohne Fernsehen: Einfach Fasten Tag26

Einige Familien nutzen die Fastenzeit, um auf das Fernsehen zu verzichten. Und zwar vollständig.
Ob das bei uns wohl klappen würde?
Die Verführung ist so groß, die Kinder ein bißchen KIKA gucken zu lassen, damit man selber in Ruhe schnell das Abendessen zubereiten kann oder das Projekt für morgen vorbereiten kann.
Aber angeblich überlagert das ‚Fernsehen nach der Schule‘ den Gehirnspeicher, so dass das Schulwissen vom Vormittag nicht mehr in das Langzeitgedächtnis eingespeichert werden kann, fernsehen macht dick und faul, Fernsehgucker sind öfter krank und verlieren den sozialen Kontakt.
Andererseits bildet fernsehen, bietet Unterhaltung, Abwechslung, Spannung und Abenteuer. Noch nie habe ich Fernsehgegner getroffen, die ihren Kindern ernsthaft die ‚Sendung mit der Maus‘ verwehren, oder?

Wieviel Fernsehen darf man also erlauben? Wir erlauben eine Kultsendung am Nachmittag und eine am Abend, dazu kommen noch die Nachrichten um acht. Bisher wirken die Kinder sozial noch ganz normal 🙂

Wieviel Fernsehen dürfen Eure Kinder gucken? Habt Ihr klare Regeln eingeführt, bestimmte Zeiten oder Sendungen, die erlaubt sind?

Halbzeit: Einfach Fasten Tag20

Halbzeit: 20 Tage entsorgen, entrümpeln, entschleunigen wir nun schon.
Die Mülltonne ist voller als sonst, aber die Schränke nicht wirklich leerer.
Ich bewege mich mehr mit tollen Effekt und mache nur noch eine Sache auf einmal.
Aber was bleibt für die nächsten 20 Tage?
Wer hätte gedacht, dass 40 Tage so lang sind?

Welcher neuen Herausforderungen können wir uns stellen?
Oder ist es schon Herausforderung genug, den alten HorteAlles-UndMachAllesGleichzeitigDrang weiter in Schach zu halten?

Entzerren: Einfach Fasten Tag 19

Statt sich riesige Aufgaben vorzunehmen, an denen man einfach nur scheitern kann, die einen erdrücken und sich als unbezwingbare Berge in die Träume schleichen, entzerre ich jetzt Aufgaben.
Viele Aufgaben lassen sich in Teilaufgaben trennen, mit definierten Teilzielen. Im Projektmanagement heißt das Milestones, aber auch das sind nichts anderes als festgelegte, meßbare Teilziele.

Der Vorteil:
+ die Aufgaben sind überschaubar
+ es wird nur ein Verantwortlicher benannt
+ der Verantwortliche ist, wenn möglich, in seiner Teilaufgabe nicht von der Mitarbeit anderer abhängig
+ der Aufgabenfortschritt wird häufig gemessen und kann bei besserer Erkenntnis im Verlauf angepaßt werden.
+ viele erreichte Teilziele geben viel Grund zum Freuen und zum SichErfolgreichFühlen.

Und dabei ist es egal, ob ich ein SAP Projekt in einem Unternehmen einführe oder den Keller neu strukturieren möchte.
—Statt kompletten Schrank entrümpeln, erstmal nur fächerweise aufräumen
—Statt kompletter Küchenumräumaktion, erstmal nur Schränke oder gar schubladenweise.
—Statt vollständiger Terminabsagen, erstmal nur Entschleunigen bei Terminen, die Dir erzwungen erscheinen.

Die Vorteile greifen im Großen wie im Kleinen!