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Low Carb Brot selber backen

Erst wollte ich mich an dieses Rezept erst gar nicht heran trauen.
Karoline backt ihr eiweißhaltiges und kohlenhydratearmes Brot selber, aber die Zutaten hören sich eher nach Käsekuchen denn nach Brot an.
Doch dann haben wir es doch gebacken und ich nehme alle Vorbehalte zurück 🙂
Das Brot wird wirklich toll, es schmeckt gut, es schmeckt nicht nach Eiweiß, es läßt sich prima toasten.
Wer also nicht auf Brot verzichten möchte, dem empfehle ich Karlonis Rezept.
Wir haben es ein bißchen abgewandelt, weil es uns zu weich war und backen es so:

Man nehme:
500 gr Quark
5 Eier
1 Pck Backpulver
150 gr Mandelmehl (am besten grob geriebene Mandeln mit Schalenresten, ganz normal aus dem Backregal)
50 gr Weizenkleie, Leinschrot o.ä.
50 gr Mehl (auch das kann durch Mandelmehl ersetzt werden, dann aber das feine Mandelmehl nehmen ohne Schalenreste)
2 TL Salz
Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Pinienkerne etc. in den Teig und oder oben drauf

Quark, Backpulver und Eier verrühren (am besten mit der Küchenmaschine, damit sich alles gut verbindet. Der Knethaken der Brotbackmaschine schafft das nicht). Dann die Mehle und Körner unterrühren und mit Salz würzen.
In einer Kastenform, ausgelegt mit Backpapier im Backofen bei 150 Grad 90 min backen. Das Backen kann auch gut die Brotbackmaschine übernehmen.
Dieses Low Carb Brot schmeckt besonders gut mit Leberwurst, Käse oder Quark.

Low Carb und trotzdem Brot essen: Low Carb Brot

Bei der Lohners-Bäckerei wird zurzeit ein Low Carb Brot „ProBody – Das Gute Nacht Brot“ angeboten. Ich habe das mal ausprobiert und war von dem guten Geschmack überrascht. Als Zutaten dienen u. a. Weizeneiweiß, Sojamehl, Leinsaat, Sonnenblumenkerne und Dinkelvollkornsauerteig. Mit 3 Scheiben (ca. 100 g) nimmt man nur 5,4 g Kohlenhydrate auf. Dagegen steht die Aufnahme von 19,8 g Eiweiß, was ganz ordentlich ist. Weizeneiweiß ist von der biologischen Wertigkeit her betrachtet natürlich nicht so gut wie tierisches Protein.

Ich bin der Meinung, dass dieses Brot eine gute Alternative zu herkömmlichem Brot für diejenigen ist, die trotz Low Carb unbedingt noch ab und zu Brot essen möchten oder müssen, weil der familiäre oder gesellschaftliche Druck sie einfach dazu zwingt. Leider bekommt man ja von allen Seiten eingeredet, dass Kohlenhydrate etwas mit gesunder Ernährung zu tun hätten und nur das Fett sei böse.

Jedoch ist der Preis etwas hoch: 500 g kosten 3,10 €. Die Gesundheit sollte einem das allerdings wert sein.

Mich freut jedenfalls, dass der Low Carb Gedanke auch schon bei den Bäckereien angekommen ist und die vorausschauend und gesundheitsbewusst auf den Markt von morgen bereits heute reagieren.

Wieviel kostet ein Brot?

Wir kaufen unser Brot beim Bäcker oder beim Discounter. Das Discounterbrot ist zwar billiger, wird aber schneller trocken und ist nie knusprig. Deshalb kaufen wir mal so, mal so, je nachdem wieviel das Brot kostet.

Wir verbrauchen am Tag ein 500gr Brot. Das heißt pro Tag geben wir im Schnitt 2 EUR für ein Brot aus.

Wer günstiger und nachhaltiger leben möchte, kann hier Geld sparen. Das Brot kann man sehr einfach und mit gutem Erfolg selber backen.
Man kann den Brotteig entweder aus Fertigbrotmehlmischung zum Selberbacken herstellen, oder Mehlsorten mit Hefe selber mischen oder sogar seine eigene Mühle betreiben und Mehl selber mahlen. Jede Variante hat den Vorteil, dass man die Zutaten selber auswählen und auf Bioprodukte und Verträglichkeit achten kann.

Eine FertigBackmischung für Bauernbrot kostet z.B. bei LiDL (BIOBackmischung) 1,29 EUR und reicht für zwei 500gr Brote. (Bei ALDI Süd kostet die Backmischung sogar nur 69 Cent für 2 500 gr Brote)

Unser selbstgemachtes Bio-Brot kostet:

Brotbackmischung: 1/2 von 1,29 EUR = 75 cent

1 Stunde Backofen verbraucht ca. 1 kw/h für 21 cent.

Für knapp 1 EURO bekomme ich ein frisches Brot.
Ich spare also pro Tag 1 EURO, nur weil ich das Brot selber backe.
Das lohnt sich!

Allerdings dauert die Herstellung deutlich länger als der Einkauf eines fertigen Brotes.
Ich benötige für die Zubereitung des Brotteiges (Backmischung in die Schüssel kippen, Wasser dazu, mixen) 15 Minuten. Dann muss der Teig ca. 1,5 Stunden gehen (auf der Packung steht 30 Minuten, aber das ist definitiv zu wenig, da hat sich das Volumen noch überhaupt nicht verändert).

Dann muss ich den Teig nochmal kneten, das dauert inclusive Tischplatte danach säubern und Hände vom Hefeteig befreien ca. 10 Minuten. Nach einer Stunde Backzeit im Ofen riecht es dann verführerisch lecker und das knusprige Brot schmeckte auch wirklich sehr gut.

Dann spülen und wegräumen der Kastenform und der Mixstäbe.

Mich selber hat das BrotBacken insgesamt zwar nur 35 Minuten gebunden, aber zwischendurch guckt man nach dem Teig, guckt in den Ofen, muss die Kastenform einfetten, muss die Kastenform spülen.

Einkaufen geht deutlich schneller, aber der Preisvorteil überwiegt!

Wer nicht selber backen möchte, kann sein Brot schnell und relativ günstig in der Brotbackmaschine herstellen. Man muss sich fast um nichts kümmern, das Brot backt über Nacht und morgens kann man frisches Brot servieren!

Tip1: Immer zwei Brote gleichzeitig backen. Das reduziert die Stromkosten und die Zubereitungszeit.

Tip2: Die Fertigbackmischung mit Sonnenblumenkernen, Sesam, Kürbiskernen, Haferflocken selber verfeinern. So entsteht aus einem einfachen Bauernbrot schnell ein feines Mehrkornbrot.

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Brot selber backen- lecker und günstig

Brot selber zu backen, gehört zu den schönsten Dingen, die man in seiner Küche anstellen kann. Ein frisches warmes Brot aus dem Ofen zu holen, macht alle Familienmitglieder froh. Bei uns ist so ein selbstgebackenes Brot der Renner und viel zu schnell alle.

Bei den Brotpreisen heutzutage lohnt es sich schon, darüber nachzudenken, ob man nicht sein Brot selber backen sollte. Es gibt viele Brotbackmischungen im Supermarkt, allerdings sollte man auf die Inhaltsstoffe achten. Ein Brot selber aus wenigen Zutaten herzustellen ist meist nicht viel aufwändiger. Wer möchte, kann auch eine Brotbackmaschine benutzen. Die kann man sogar vorprogrammieren. Ich hadere noch ein bißchen mit mir, ob wir uns solch ein Gerät zulegen sollten, weil wir schlicht keinen Platz in der Küche haben.

Hier ein sehr günstiges Rezept für 2 Weißbrote. Lecker zum Frühstück oder zum Kaffee:

1 kg Weizenmehl

2 Tütchen Trockenhefe

0,5l lauwarme Milch

125g weiche Butter

1 Eßlöffel Salz

1 Eßlöffel Zucker

Alle Zutaten mit den Knethaken des Mixers vermengen und an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat. Dann nochmal kräftig von Hand durchkneten und den Teig zu zwei Laiben formen oder in zwei Kastenformen geben. Oben etwas einritzen.

Bei 180 Grad etwa 30- 40 Minuten backen. Woran erkenne ich, ob das Brot fertig ist? Einfach mit dem Fingerknöchel auf die Unterseite des Brotes klopfen. Ergibt das einen dumpfen, tiefen Ton, ist das Brot fertig.

Sehr, sehr lecker und sehr günstig!

der Teig ist schön aufgegangen

Duftinternet wäre jetzt gut!

außen knusprig, innen schön weich

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