Radtour mit Kindern: was sollte man beachten?

 online Ferienfreizeit Tag 5: Fahrradtour mit Kindern: was sollte man beachten?

Urlaub zu Hause bedeutet nicht, dass man jeden Tag zu Hause bleiben muss. Ferien zu Hause machen glücklich mit wenig Geld, entspannen und erholen, wenn man den Alltag einfach mal hinter sich läßt.

Eine Radtour mit Kindern ist eine super Möglichkeit etwas neues zu sehen und zu erleben. Es wird immer Strecken und Ziele geben, die man noch nicht erkundet hat und die im Urlaub dann genoßen werden können.

Die Radtour kann als Tagestour oder als 2-Tagestour mit einer Übernachtung in der Jugendherberge geplant werden. Auch ohne großartige Ausrüstung kann man die notwendigen Utensilien für eine Übernachtung in einen Normalen Rucksack auf den Gepäckträger packen.

Mit kleineren Kindern ist es auch sinnvoll, den Hinweg mit dem Fahrrad zu fahren und den Rückweg mit der Bahn.

Damit jedoch die Radtour ein Erfolg für alle wird, sollte man ein paar Dinge beachten:

Tip 1:
Die Radtour darf nicht mit Zeitdruck stattfinden. Kinder fahren nicht gleichmäßig schnell und brauchen häufige Pausen, deren Dauer man nicht immer planen kann. Wer also mit dem Ziel losfährt, zu einer ganz bestimmten Uhrzeit ein Ziel erreichen zu müssen, der sollte nicht das Fahrrad nehmen.

Tip 2:
Die Radtour sollte genüßlich ablaufen. Kinder fahren nicht mit einem konstanten Tempo, gucken sich viel um beim Fahren und halten auch gerne mal abrupt an. Wer also seine Radtour mit hoher Geschwindigkeit durchziehen möchte, der sollte seine kleinen und mittleren Kinder besser zu Hause lassen.

Tip 3:
Die Radtour sollte einer abwechslungsreichen Strecke folgen. Kinder gucken sich bei der Fahrt viel um , der Weg zum Ziel ist für sie der Spaß. Strecken durch die Natur sind zu bevorzugen vor Radwegen entlang einer vielbefahrenen Straße, auch wenn sich dadurch Kilometer sparen ließen. Wer nur das Ziel vor Augen hat und den Weg dabei vergißt, der sollte besser keine Radtour mit den Kindern machen.

Tip 4:
Die Radtour sollte viele Pausen beinhalten. Wann die Kinder eine Pause benötigen ist oft unvorhersehbar. Aber Pausen müssen sein. Kinder merken oft nicht rechtzeitig, wann sie erschöpft sind, verzichten dann auf eine Pause und können dann ganz plötzlich nicht mehr weiter. Das führt häufig zu Streitereien. Besser ist hierr vorzubeugen, in dem Pausen eben einfach gemacht werden, am besten auf Spielplätzen, am Wasser oder bei Sehenswürdigkeiten. Danach können dann alle wieder entspannt weiterfahren. Wer allerdings bei den Pausen merkt, dass die Kinder überhaupt keine Lust mehr aufs Radfahren haben, der sollte das Ziel einfach verlegen und später den Rückweg antreten. So wird der Ausflug dann trotzdem zu einem Erfolg und die Kinder kommen bei der nächsten Radtour wieder gerne mit.

Tip 5:
Die Radtour sollte keine vielbefahrenen Strecken mit viel Gegenverkehr nutzen. Konzentriert rechts Rad zufahren ist für Kinder sehr anstrengend, deshalb sollte man eine Strecke aussuchen, die plötzliche Schlenker der Kinder nicht direkt mit einem Unfall ahndet.

Tip 6:
Während der Radtour sollte man viel trinken. Durch den Fahrtwind merkt man nicht, wie man schwitzt und wieviel Wasser man verliert. Man sollte auf jeden Fall vermeiden in der Mittagshitze zu fahren.

Am besten vermeidet man alles bei einer Radtour, was Stress verursachen könnte.
Links und Rechts:
Eine Checkliste für die Ausstattung bei einer Radtour liefert kinderfahrrad.org ganz ausführlich.

Es gibt für jede Region in Deutschland eigene Radtourenführer. Habt Ihr Erfahrungen, welcher Radtourenführer für Touren mit Kindern wirklich geeignet ist?
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