Spielküchen für Kinder gibt es wie Sand am Meer. Aus Plastik und aus Holz. Und Spielküchen sind das langweiligste was es gibt auf der Welt.
An Weihnachten selber sind sie der Knüller und stellen alle anderen Geschenke in den Schatten. Weil sie so teuer sind, sind sie ein beliebtes Geschenk der Großeltern oder Paten.
Wenn eine Spielküche verschenkt wird, sollte man keine anderen bedeutenden Geschenke zusätzlich verschenken, denn diese werden untergehen.
Ich finde das ein riesen Problem, besonders wenn man zwei Großelternpaare hat, von denen die einen finanziell in der Lage sind, den Geschenknüller Spielküche zu bezahlen und die anderen mit ihren selbstgebackenen Keksen und einem Buch daneben stehen.
Die Tränen an Weihnachten sind dann vorprogrammiert.
Ich empfehle eine Spielküche für Kinder aus Plastik. Holzspielküchen gefielen unseren Kindern nicht so gut, wahrscheinlich weil sie nicht cool genug waren.
Wir haben eine Spielküche von Berchet, leider gibt es dieses praktische Format gar nicht mehr. Diese Küche hat nun 10 Jahre und vier Kinder überlebt, gefällt den Jungs genauso wie den Mädchen, läßt sich außen gut abwaschen, läßt sch auch innen säubern (ganz wichtig!) und hatte damals genug Zubehör zum Spielen.
Wichtig aus meiner Sicht:
1. die Spielküche muss stabil stehen.
Die Kinder lehnen sich darauf, spielen zu zweit an der Küche und brauchen dann eine feststehenden Küchenblock.
Sehr süß finde ich ja die Küche von Kidkraft ,
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auf die sich zwei Kinder sicherlich bequem stützen können, ohne dass die Küche kippt.
2. Die Spielküche darf nicht größer als die echte Küche sein.
Ich habe gerade bei Amazon und mytoys geguckt, dort gibt es ja wahre Monster von Spielküchen. Für die Spielküche muss man in der Wohnung oder im Kinderzimmer soviel Platz haben, dass die Küche dort immer stehen bleiben kann und dass man drum herum laufen kann.
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Eine riesige Küche mit allerdings nur guten Bewertungen (von Großeltern und Papas) die Küche von Miele; bei amazon für 85 EUR
3. Die Spielküche sollte super aussehen, aber nicht teuer sein.
Aus unserer Erfahrung spielen die Kinder zwar intensiv, aber selten mit der Küche. Manchmal mit Freunden, die selber keine Küche haben, aber sonst nie. Es ist einfach langweilig, an dieser starren Küche zu hantieren.
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Wenn ich heute nochmal eine Küche zu kaufen hätte:
Meine Empfehlung: die Küche von smoby; bei amazon für 60 EUR
Allerdings würde ich keine Spielküche mehr kaufen, denn das Spielen in der echten Küche, das frühzeitige Heranführen an heiße Kochplatten, an SpaghettiKochen, Backen und SoßenRühren macht soviel mehr Spaß und wir Eltern haben dann von diesen Erfahrungen viel mehr Vorteile als von einer Spielküche für Kinder.
Hallo,
schöne Grüße aus dem Münsterland. Ich kann immer nur empfehlen eine Kinderküche aus Holz zu kaufen. Die Kinderküchen aus Holz sind sehr robust und werden die Kinder viele Jahre begleiten. Nur wenn es eine Kinderküche mit Kochgeräuschen sein muss, gibt es nur die Modelle aus Kunststoff.
Die Kinderküche Prärie ist mein Favorit.
Gruß Jan
Meine Nichte hat gerade zu ihrem zweiten Geburtstag eine Spielküche von IKEA gekriegt. Sie war begeistert und hat den ganzen Tag nur damit gespielt. Ich finde die Küche ganz hübsch, allerdings ist sie nicht gerade kleine und auch nicht gerade billig. Ob sie auch weiterhin damit spielt, wird sich zeigen. Wir hatten als Kind einen Zweiplattenspielzeugherd ohne Backofen. Der hat nicht viel Platz weggenommen und seinen Zweck erfüllt. Damit spielen unsere Kinder bei den Großeltern auch noch. Als wir älter waren hatten wir auch noch richtige (wahrscheinlich uralte) Minielektroherde und Minikochgeschirr dazu. Da durften wir dann selbst Sachen kochen und haben mit Begeisterung unsere Eltern bewirtet. Gab natürlich nur einfaches, also Rührei, gebratene Banane oder Pfannkuchen.
Und vor allem liegt ständig das Zubehör im Zimmer rum…