Sommerferien: für viele steht eine lange Autofahrt bevor mit der bangen Frage, wie man die Kinder die ganze lange Autofahrt beschäftigt.
Wer sein Urlaubsziel danach aussucht, wie lange die Kinder ohne Quengeln und ohne Fremdbespielung im Auto aushalten kommt ohne MP3-Player und ohne DVD-Player aus. Erreicht dafür aber auch nicht jedes Urlaubsziel. Hier gilt es abzuwägen, wieviel Urlaubsglück man mit wieviel Quengeln oder Geldausgeben bezahlen möchte.
Ich habe herum gefragt, um heraus zufinden, wie Eltern ihre Kinder im Auto beschäftigen.
1. Die Kinder haben jeweils einen MP-3-Player und dürfen Kinderkassetten hören. Der Vorteil ist sicherlich, dass die Eltern die Kinderkassetten nicht mithören müssen, nachteilig ist, dass nicht jeder sich einen MP-3 Player leisten kann oder möchte.
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2. Die Kinder haben einen Fernseher an der Rückseite der Kopfstütze hängen und dürfen Filme gucken. Die DVD-Player werden an das Autoradio angeschlossen und erhalten über den Zigarettenanzünder ihren Strom. Filme gucken ist jedoch nur geeignet, wenn die Kinder nicht reisekrank sind.
3. Die Kinder spielen Brettspiele mit Magnetsteinen (z.B. Gesellschaftsspiele im Miniformat). Das kostet wesentlich weniger als ein DVD-Player, aber führt eventuell auch schneller zu Streit oder Langeweile.
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4. Die Kinder haben Taschenquizblöcke wie „Reisespaß im Auto“ , von „Was ist was?“, die Bandolino-Spiele oder Bücher wie „Das dicke Stau-Buch“ oder andere Rätselbücher. Auch diese Spiele eignen sich nur für Kinder, die nicht reisekrank sind. Die Quizblöcke beziehen die ganze Familie mit ein, die Bandolinos können von den Kindern gut alleine gelöst werden und sind für verschiedene Altersklassen vorhanden.
5. Die Kinder spielen ausgedachte Spiele: Lastwagen zählen, Wohnwagen zählen, Nummerschilder vorlesen, Nummerschilderzahlen von 1-100 finden
6. Die Kinder spielen mit den Eltern:
- Ich packe meinen Koffer: Dabei fängt einer an mit der Formulierung „Ich packe meinen Koffer und nehme mit einen Pullover (beispielsweise)“, der nächste muss diesen Satz wiederholen und noch ein Kleidungsstück oder einen Gegenstand hinzufügen. Komplizierter – und lustiger – wird es für größere Kinder, wenn man einen Pullover mit z.B. rosa Blümchen, grünen Streifen, gelben Punkten einpackt oder einen skurrilen Gegenstand, an den sich dann alle erinnern müssen.
- Ich sehe was, was Du nicht siehst: Schlägt vor allem mit kleinen Kindern viel Zeit tot, weil sie für die Lösung lange brauchen. Man sollte sich jedoch auf Bereiche (z. B. im Auto) beschränken, damit es nicht zu schwierig wird.
- Autokennzeichen-Spiele: Entweder, man lässt die Kinder die richtige Stadt erraten, oder sie sollen aus den Buchstaben eines Kennzeichens Sätze bilden: „M-BS“ ergibt zum Beispiel „Mein Bruder spinnt“.
- Alle Worte mit ABC: Man hat 26 Buchstaben zur Auswahl und drei Umlaute, das kann dauern bis kleinere Kinder alle Worte mit A … gefunden haben.
- Deckengeist: Eigentlich ist es nur die Reflektion von Sonne auf einer Armbanduhr, kann Kindern aber richtig Spaß bereiten. Wichtig ist, dass der Geist kommt und geht, wie er will – und das Kind immer überrascht. Nach seinem plötzlichen Erscheinen sollte er aber auch den Anweisungen der kleinen Fahrgäste folgen: z. B gehe nach links, auf die Kopfstütze, an die Decke …
Kindern mit Reisekrankheit dürfen nicht zuviel nach unten schauen. Dann lieber auf Schreibspiele, Bücher, usw. verzichten.