Die erste Babyausstattung: Einkauf und Pflege

Wenn die Geburt des ersten eigenen Kindes bevorsteht, hat man neben den Vorbereitungen für eine stressfreie Entbindung auch im Haushalt noch einiges zu erledigen. Das Kinderzimmer muss eingerichtet werden, eventuelle Gefahrenherde in der Wohnung sollten verschwinden und die erste Garderobe für das neue Familienmitglied wird eingekauft. Hierbei gilt es einige wichtige Punkte zu beachten.

Das Kinderzimmer

Das erste Kinderzimmer braucht nicht viele Möbel, denn in den ersten Jahren sind eher die Eltern diejenigen, die das Zimmer nutzen. In jedes Kinderzimmer gehören:

  • Ein gemütliches Babybettchen oder eine Wiege,
  • eine Wickelkommode mit ausreichend Platz für Windeln und Feuchttücher,
  • ein Kleiderschrank für die erste eigene Garderobe,
  • ein Sessel oder ein Schaukelstuhl, auf dem man es sich beim nächtlichen Stillen und in den Schlaf wiegen gemütlich machen kann.

Das sind die grundlegenden Möbelstücke, die man auf jeden Fall besorgen sollte. Achten Sie bei der Einrichtung unbedingt auf schadstofffreie Materialien, damit die Gesundheit Ihres Kindes nicht geschädigt wird. Gucken Sie beim Kauf der Möbel auf Qualitätssiegel wie den blauen Engel, das Umweltsiegel vom TÜV, das Gütesiegel von natureplus oder das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit, die alle für eine unbedenkliche Produktion stehen.

Kinderkleidung

Bei der Kleidung für den Nachwuchs sollte man nicht nur in den ersten Jahren, sondern generell darauf achten, dass möglichst viele natürliche Materialien und wenig Chemie bei der Herstellung verwendet wurden.

Im Allgemeinen sollten Sie alle Kleidungsstücke, die Sie neu kaufen vor dem ersten Tragen einmal waschen. Wie Sie welche Textilien dabei richtig pflegen, erfahren Sie im Ratgeber von heine.de. Denn nicht nur der richtige Waschgang, sondern auch das schonende Trocknen und Bügeln helfen dabei, die Kleidung lange schön zu halten.

Beachten Sie immer genau die Angaben auf dem Etikett, die Aufschluss darüber geben, welche Stoffe im Kleidungsstück enthalten sind. Auch die Farbechtheit sollten Sie immer überprüfen. Bleichen die Farben beim ersten Waschen bereits extrem aus, können Sie davon ausgehen, dass mit schädlicher Dispersions- oder Azofarbe gearbeitet wurde. Bei vielen Kleidungsstücken kann man auch am Geruch schon erkennen, ob sie voll mit Chemikalien stecken.

Genauso wie bei den Möbeln gibt es auch für Kleidung verschiedene Gütesiegel, die eine umweltfreundliche Produktion mit natürlichen Materialien zertifizieren.

Der Kinderwagen

Neben der Ausstattung und der Optik sollte ein guter Kinderwagen auch alle erforderlichen Sicherheitsanforderungen erfüllen. Hier können Sie ebenfalls auf Siegel wie das des TÜV, der geprüften Sicherheit (GS) oder die Kennzeichnung CE achten. Es gibt verschiedene Hersteller, die sich auf die Produktion von schadstofffreien Kinderwagen spezialisiert haben, bei denen nur GOTS zertifizierte Materialien zum Einsatz kommen.

Eine kindersichere Umgebung

Natürlich kann man sein Kind nicht vor allen Gefahren im Alltag schützen, aber wenigstens in den eigenen vier Wänden kann man dafür sorgen, dass besonders häufige Gefahrenquellen ausgeschaltet werden.

Es gibt viele kleine Helfer, die Ihnen das Sichermachen Ihrer Wohnung leicht machen. Für die Steckdosen gibt es Kappen, die das Hineingreifen verhindern, und vor Treppenauf- und Abgängen schützen spezielle Gitter die Kleinkinder vor Stürzen. Auch für den Herd gibt es aufsteckbare Schutzgitter, die ein Anfassen der heißen Herdplatten verhindern.

Kabel von elektrischen Geräten sollten nie einfach so herunterhängen und spitze Gegenstände wie Scheren und Messer immer in Schubladen oder Schränken aufbewahren, die außerhalb der Reichweite Ihrer Kinder liegen. Auch Plastiktüten, Putzmittel und Feuerzeuge oder Streichhölzer sollten immer weiter oben oder in abgeschlossenen Schränken deponiert werden.

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Bildbeschreibung: Bei der Einrichtung des ersten Kinderzimmers gibt es einiges zu beachten.