Wieviel kostet ein Brot?

Wir kaufen unser Brot beim Bäcker oder beim Discounter. Das Discounterbrot ist zwar billiger, wird aber schneller trocken und ist nie knusprig. Deshalb kaufen wir mal so, mal so, je nachdem wieviel das Brot kostet.

Wir verbrauchen am Tag ein 500gr Brot. Das heißt pro Tag geben wir im Schnitt 2 EUR für ein Brot aus.

Wer günstiger und nachhaltiger leben möchte, kann hier Geld sparen. Das Brot kann man sehr einfach und mit gutem Erfolg selber backen.
Man kann den Brotteig entweder aus Fertigbrotmehlmischung zum Selberbacken herstellen, oder Mehlsorten mit Hefe selber mischen oder sogar seine eigene Mühle betreiben und Mehl selber mahlen. Jede Variante hat den Vorteil, dass man die Zutaten selber auswählen und auf Bioprodukte und Verträglichkeit achten kann.

Eine FertigBackmischung für Bauernbrot kostet z.B. bei LiDL (BIOBackmischung) 1,29 EUR und reicht für zwei 500gr Brote. (Bei ALDI Süd kostet die Backmischung sogar nur 69 Cent für 2 500 gr Brote)

Unser selbstgemachtes Bio-Brot kostet:

Brotbackmischung: 1/2 von 1,29 EUR = 75 cent

1 Stunde Backofen verbraucht ca. 1 kw/h für 21 cent.

Für knapp 1 EURO bekomme ich ein frisches Brot.
Ich spare also pro Tag 1 EURO, nur weil ich das Brot selber backe.
Das lohnt sich!

Allerdings dauert die Herstellung deutlich länger als der Einkauf eines fertigen Brotes.
Ich benötige für die Zubereitung des Brotteiges (Backmischung in die Schüssel kippen, Wasser dazu, mixen) 15 Minuten. Dann muss der Teig ca. 1,5 Stunden gehen (auf der Packung steht 30 Minuten, aber das ist definitiv zu wenig, da hat sich das Volumen noch überhaupt nicht verändert).

Dann muss ich den Teig nochmal kneten, das dauert inclusive Tischplatte danach säubern und Hände vom Hefeteig befreien ca. 10 Minuten. Nach einer Stunde Backzeit im Ofen riecht es dann verführerisch lecker und das knusprige Brot schmeckte auch wirklich sehr gut.

Dann spülen und wegräumen der Kastenform und der Mixstäbe.

Mich selber hat das BrotBacken insgesamt zwar nur 35 Minuten gebunden, aber zwischendurch guckt man nach dem Teig, guckt in den Ofen, muss die Kastenform einfetten, muss die Kastenform spülen.

Einkaufen geht deutlich schneller, aber der Preisvorteil überwiegt!

Wer nicht selber backen möchte, kann sein Brot schnell und relativ günstig in der Brotbackmaschine herstellen. Man muss sich fast um nichts kümmern, das Brot backt über Nacht und morgens kann man frisches Brot servieren!

Tip1: Immer zwei Brote gleichzeitig backen. Das reduziert die Stromkosten und die Zubereitungszeit.

Tip2: Die Fertigbackmischung mit Sonnenblumenkernen, Sesam, Kürbiskernen, Haferflocken selber verfeinern. So entsteht aus einem einfachen Bauernbrot schnell ein feines Mehrkornbrot.

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11 Gedanken zu „Wieviel kostet ein Brot?

  1. Achja, man kann ja eine Meinung haben, aber auf Beleidigungen sollte man doch verzichten, lieber Bauer. Oder würdest Du einen Dir unbekannten Menschen auch ins Gesicht sagen, dass er „dumm wie Brot“ ist?

  2. Wenn man für alles was man tut einen Stundenlohn ausrechnet, dann lohnt sich eigentlich gar nichts mehr. Wenn ich meinen Stundensatz veranschlage, den ich bei der Arbeit koste, dann wäre es auch günstiger Klamotten neu zu kaufen, statt sie zu waschen, jeden Tag auswärts zu essen, usw. Tatsächlich ist es aber so, dass man eben zuhause nichts kostet pro Stunde und jeden Tag ein gesparter Euro für viele Leute ein wichtiger Beitrag zur Haushaltskasse ist. Zumal grade beim Brot die Einsparung ja noch größer wird, wenn man auf Backmischungen verzichtet. Und ich habe ein Rezept, das muss man nur zusammenrühren und in den kalten Ofen stellen. Aufwand inkl. Abspülen vielleicht 15 Minuten.

  3. Lieber MomBlog,

    Herr/Frau Bauer kann nichts für seine/ihre Einstellung und ich schätze, er/sie ist nicht alleine mit dieser Gedanke.

    Es gibt eben Menschen, die sich Gedanken machen, um dass, was sie essen und wieso — auch Herr/Frau Bauer vermutlich.

    Jeder zieht seine eigene Konsequenzen. Für mich ist es nicht nur Geldsparerei. Das anmixen und gehen lassen usw., da bin ich selber für meine 8 Personen Haushalt weniger als 30 Minuten beschäftigt, aber ich mahle den Korn selber frisch, bereite andere Lebensmittel gleichzeitig vor (etwa Hackbällchen im Backofen mit backen, während der Brot bäckt) oder ich schicke meine 12 und 14 jährige Töchter zum Brotbacken.

    Warum? Um Geld zu sparen?

    Nicht wirklich. Damit wir genügsamer leben, bewusster leben. Damit ich die Gewissheit habe, dass sich meine Kinder selber wirklich versorgen können, egal wo sie sich befinden im Leben.

    Selbst wenn ich Camping gehe, bin ich in der Lage auf ein Lagerfeuer Brot oder Kuchen zu backen (und Stockbrot kannte ich nicht, bis ich in Deutschland auf diese merkwürdige Gepflogenheit gestossen bin. Dafür aber Wochenlange Kanufahrten durch die Backwoods Canadas, weit und breit kein Bäcker… und frisches Kuchen mit gerade vom Strauch gepflückten Beeren? Ich glaube fast, was herrlicheres gibt es nicht…)

    Ja, ich finde, jeder musste wissen, dass er es KANN, nicht nur theoretisch, sonder rein praktisch…

    Und wem das Brot beim Bäcker oder vom Großhandel besser schmeckt, dann wünsche ich ebenfalls guten Appetit!

  4. Also wirklich. Du hast mich zu meinem 1. Beitrag in irgendeinem Forum (außer FB) veranlasst. Dein Beitrag ist WIRKLICH von DUMMHEIT nicht zu überbieten. Du denkst du sparst dir 1 Euro / Tag und es lohnt sich????????????
    Ich habe ja nichts dagegen wenn du sagst dass du Freude am backen hast und darum dein Brot selbst machst. Aber aus Sparsamkeit??? Du sagst selbst dass du 35 min brauchst und dazu noch länger „beschäftigt“ bist. Selbst wenn du nur 30 Minuten brauchen würdest, du nicht die Kosten für das Abspülen (Afa Spülmaschinen, reinigungsmittel, Abnutzung Bürste, Wasser…) kalkulierst so hast du immer noch nen Studenlohn von 2 euro. Zugegeben netto LOOOOL.
    Die Zeit zum Einkaufen kannst du auf 1 Minute veranschlagen, weil du ja sowieso einkaufen gehen musst; sozusagen ein Zusatzauftrag 😉
    Da fällt mir nur 1 Sache ein: Du bist dumm wie Brot! haha

  5. müsste ein automat der firma domo sein, da habe ich mal was von umklappbaren haken gelesen. soll aber nur einigermassen brauchbar sein, der mechanismus

  6. Oh, Patricia, danach muß ich sofort suchen!
    Das Loch fand ich immer total blöd, weil manche Scheiben dadurch kaputt waren. Der Sinn vom Automaten ist ja, daß man nichts mehr tun muß, da will ich auch nicht danebenstehen und auf den Kentvorgang aufpassen.

  7. Ja, das mit dem Rausnehmen des Knethakens praktiziere ich auch – ich habe allerdings mal von einem Automaten gelesen, der den Knethaken nach dem Kneten automatisch „flach.legt“ – das wäre natürlich ungemein praktisch …

  8. Wir hatten lange Zeit einen Brotbackautomaten. Damit spart man sich die Arbeitszeit und das gehen lassen etc. Nachteil: das Brot hat an einer Stelle ein Loch vom Knethaken.

    1. @Ramona: habe mir gerade von alten BrotbackHasen sagen lassen, dass man den Knethaken nach dem Knetvorgang und VOR dem Backvorgang einfach rausnehmen soll. Nachteil: man kann dann erst nach dem Kneten schlafen gehen 🙂 Dafür hat man aber kein Loch.

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