Wie kaufe ich nur das Nötigste?

Nicht mit leerem Magen einkaufen gehen, erhöht die Abweichquote vom Einkaufszettel um ein Vielfaches

Immer mit Einkaufszettel einkaufen, vermindert die Kaufsumme um ein Vielfaches

Nie nach einer Enttäuschung einkaufen, Frustkäufe leeren das Portemonnaie ohne wirkliche Freude zurückzubringen

Alleine einkaufen gehen, Kindermitnahme erhöht die Kaufpreissumme um ein Vielfaches

Nicht zu IKEA fahren

Nicht online shoppen, Verführungen sind nur einen Mausklick entfernt

Und Eure Tricks?

6 Gedanken zu „Wie kaufe ich nur das Nötigste?

  1. Für 10 Gläser Marmelade keinen Vorratsplatz zu haben? Wow, wir leben mit großen Keller… 10 Gläser hausgemachte Marmelade ist gar nix… auch 100 Gläser… Oh oh.

    Aber, wir sind eine große Familie… füttern wir demnächst dauerhaft und täglich 8-9 Personen.

    Ich kann mir im Augenblick nicht vorstellen, wie das alles irgendwann kleiner und kleiner werden soll… wenn die junge Erwachsene ihren eigenen Wege gehen… was soll ich mit der ganze Gemüse und vor allem Obst anstellen, was bei uns wächst, wenn nicht einlegen oder zu Marmelade verkochen?

  2. Im Schnitt schon – wobei es natürlich auf das Geschäft und auf die Produkte ankommt. In München gibt es einen Supermarkt mit golden schimmernden Einkaufskörben – da kommt die Einkaufstüte auf 30-40 Euro :-)…Klar, wenn ich nur Raserklingen und Kaffe kaufe, klappt’s nur dann, wenn gerade auch Toilettenpapier und Küchenrolle aus ist.

  3. Vorratshaltung finde ich auch gut, nur leider fehlt uns dafür der Platz. Da wir auch kein Auto haben, würde es sich für uns vor allem anbieten, Getränke in großen Mengen dann zu kaufen, wenn wir ein Auto zur Verfügung haben. Aber, wie gesagt, fehlt der Platz. Wenn wir 10 Gläser Marmelade kochen, kommen wir schon ins Schleudern, wo die noch hinsollen. In der nächsten Wohnung dann…

    Die Tütenvariante finde ich sehr lustig. Ist es denn so, dass man immer eine Tüte mit ca. 12,50 füllt?

  4. Ich denke in Einkaufstüten. Das hat sich immens bewährt – nachdem ich für den Wochenendeinkauf zuständig bin, überlege ich vorher kurz, wieviele Lebensmittel und sonstige Sachen es sein müssen – zwei, drei oder auch mal fünf, sechs Tüten voll – rechne dann pro Tüte mit 12,50 EUR und schichte den Einkaufswagen voll, bis ich genug Zeugs habe. Ja, ich improvisiere gern – beim Einkaufen wie beim Kochen… Muss ich bei meinem ‚System‘ vermutlich auch.

  5. Mittlerweile mach ich es ganz anders (nicht immer, aber immer öfter).

    Ich kaufe nach Angebot und auf Vorrat. Und zwar außer bei bestimmte Milchprodukte so ziemlich alles.

    Ich behalte den Überblick über das, was ich habe und behalte mir frei, zuzuschlagen, wenn für uns gute Angebote kommen.

    Wenn Kiwis in Angebot sind, dann kaufe ich gleich 3 Stege… (die bekommen wir nicht mit Leichtigkeit alle frisch aufgemampft, aber Marmelade oder getrocknet schon…).

    Ich merke, wie irrsinnig schwer diese Umstellung am Anfang war, aber mittlerweile kommen wir sehr gut damit zu recht. Das bedeutet aber manchmal starke Schwankungen von Monat zu Monat in den Ausgaben, aber dadurch, dass wir seit längerem immer die Kassenzetteln aufbewahren und ausgewertet haben, kann ich sagen, dass diese Methode deutlich zur Erhalt der Familienfinanzen beiträgt.

    Natürlich bedarf es zwei Sachen, die diese Art des Einkaufens möglich macht: Platz, um alles gescheit aufzubewahren. Und einen Budget, was nicht „begrenzt“ ist von den monatlichen Einnahmen (also nicht abhängig davon sein MUSS, dass das Gehalt endlich wieder eingeht).

    Und selbstverständlich gehört Disziplin dazu, zu wissen, was man hat, was man benötigt in gewissen Zeitrahmen (gerade bei den Milchprodukten die nicht so locker länger haltbar gemacht werden können) und zu verstehen, wie lange komme ich mit meinen Vorräten aus — wann muss ich zugreifen, wann kann ich es „schleifen“ lassen, usw.

    Aber dann kann man auch in Zeiten der frisch-Gemüse-Angstmacherei-Seiten wie neulich bei spottbilligen Preisen Tomaten einkaufen und zu Tomatensoße, Tomatenmark, Tomatenpulver verarbeiten für den kommenden Wintermonate — und auch *jetzt* einfach die Tomaten, die im Garten wachsen, pflücken und wie Äpfel essen… lecker!

  6. Ein guter Trick nicht mehr zu kaufen, als man wollte, ist, sich vorher auszurechnen, was der Einkauf kosten wird und dann nur ungefähr so viel Geld mitzunehmen. In seinen Stammgeschäften kennt man ja in der Regel die Preise und kann das grob überschlagen. Wenn man also ausrechnet der Einkauf kostet 15 Euro, dann nimmt man eben nur 20 Euro mit. Etwas Spielraum hat man dann, wenn es unerwartet eine bestimmte Obstsorte gibt oder man doch was vergessen hat aufzuschreiben. Wenn man aber weiß, dass das Budget im Geldbeutel begrenzt ist, überlegt man bei jeder Sache, ob man es wirklich wirklich braucht und schon kauft man nur das nötigste.
    Probleme mit dem Online shoppen oder mit IKEA habe ich nicht. IKEA finde ich meistens so grauenvoll, dass ich nicht mal das kaufe, was ich eigentlich gewollt hätte und onlineshoppen führt bei mir eher zum genaueren Überlegen und exzessiven Preisvergleichen. Im Buchladen z.B. verleiten mich die Klappentexte zum Bücherkaufen. Bei Amazon liest man dann ein paar Rezensionen und ist froh, das Buch nicht gekauft zu haben.

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