Geschafft: Einfach Fasten Tag40

Es ist vollbracht: 40 Tage lang haben wir ENTrümpelt, ENTsorgt, ENTschuldigt, ENTschleunigt, ENTschlackt und das Leben und unser Drumherum deutlich verschlankt.
Danke, danke, danke an alle, die Ihr hier mitgeschrieben habt und das Fasten so lebendig gemacht habt!!
Die Auswertung und Verlosung erfolgt nach unserer Osterpause!
Manchmal hätte ich ja gerne aufgehört mit Fasten, aber Eure Kommentare waren immer wieder Ansporn, doch noch mehr darüber nachzudenken, wie wir das Leben vereinfachen können und auf was wir ohne Schmerzen verzichten können.
Und das ist so vieles!
Ich habe neulich gelesen, dass wenn wir auf dem Stand von vor 40 Jahren leben würde, uns also mit den Dingen zufrieden gäben, die es vor 40 Jahren gab (also kein Smartphone, kein Notebook, keine Spülmaschine, kein WII, keine SchuheMitRollenDrunter….) dann kämen wir mit einem Drittel unseres Geldes aus.

Ob das stimmt?

5 Gedanken zu „Geschafft: Einfach Fasten Tag40

  1. Hallo !
    Mir hat es sehr viel Spaß gemacht und ich habe jede Menge weggeschafft, geputzt, entschleunigt ect..
    Ich fand es sehr gut einmal darüber nachzudenken ob man all die die Dinge des Alltags so braucht und was man nicht braucht.
    Eigentlich sind wir schon so gut wie im Osterurlaub, wollte mich dennoch kurz melden.
    Ganz liebe Grüße an alle und ein schönes Osterfest mit viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeel Sonne
    Anja 😉

  2. Ich schätze, es kommt darauf an, wie hoch der Ausgangsgehalt ist…

    Wir arbeiten uns darauf hin, unser Lebensunterhalt auf 1/3 zurück zu reduzieren ab den Herbst. Da bin ich mal gespannt, wie wir damit klar kommen.

    Kosten wie Lebensmittel und Unterhaltung halten wir super gering, in dem wir genügsam leben und zwei Gärten bewirtschaften. Und lediglich einen Auto haben (welches wir auch ab den Herbst weniger fahren werden können, denke ich). Trotzdem: Sprit und Co.? Das sind saftige Preise!

    Es gibt wirklich wenig, was wir noch sparen könnten, obschon bei unsere große Mannschaft wir durchaus pro Kopf weniger Geld ausgeben werden für Miete, Heizung usw.

    Und dennoch: es ist immer wieder lohnenswert, eben solche Fastenaktionen mitzumachen und einige Selbstverständlichkeiten neu oder wieder zu entdecken.

  3. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das stimmt. Mit einem Drittel unseres Einkommens (und damit auch der Ausgaben) sind ja noch nichtmal die Fixkosten abgedeckt, also Miete, Heizung, Strom, Fahrkarte. Besonders die Kosten für Miete und Energie sind im Vergleich zu vor 40 Jahren enorm gestiegen. Und daran kann man wenig sparen.
    Ich weiß nicht wie sehr der Stromverbrauch durch die vielen technischen Geräte, die wir heute haben, gestiegen ist. Allerdings muss man auch bedenken, dass eine neue A++ Waschmaschine viel weniger Energie verbraucht als ein 30 Jahre altes Modell und ein Notebook weniger als ein PC.
    Die Telefon- und Internetkosten sind vielleicht auch höher, aber spätestens mit mehreren pubertierenden Kindern macht sich da die Flatrate doch bezahlt.

  4. Ich weiss nicht, ob das so stimmt. Der Geldwert und die Verhältnisse verändern sich ja immer mit.
    Abgesehen von einem Laptop (=meine Arbeit) und der Spülmaschine besitze ich nichts dergleichen (kein Smartphone, kein Wii, keine Schuhe mit Rollen, nicht mal einen Fernseher). Und das Geld ist trotzdem knapp. Mich bringt jeden Monat meine Miete (885 Euro für 90qm) um. Die macht über die Hälfte meines Einkommens aus.

  5. Davon hatten wir es erst kürzlich. Hier herrscht inzwischen ständig ein PC-Notstand, weil drei Kinder und eine auch außerhalb normaler Bürozeiten arbeitende Mutter mit „nur“ 2 PC’s nicht klarkommen. Die Schulen setzen aber den heimischen Internetzugang für die Recherche („SOL“ = selbst organisiertes Lernen = neuste geniale Pädagogik) und Erstellung von Präsentationen voraus.

    Diese Kosten hatten unsere Eltern definitiv nicht, ebenso deutlich geringere Schullandheimkosten (meine Große fuhr schon in der 6. Klasse auf Sylt – 800 km von hier !), und es gab nicht für jede Fremdsprache diese teuren Arbeitshefte, die man selbst kaufen muss (über 100 € pro Schuljahr bei drei Kindern).

    Die Spülmaschine ist dann doch eine Erleichterung – Zeit ist eben auch Geld.

    So wird es wohl immer weitergehen, ob wir wollen oder nicht.

Kommentare sind geschlossen.