Sparen bedeutet Luxus

Wer ein einfaches Leben führt und sich auf das Wesentliche reduziert ist heute unabhängig.
Denn mit seinem monatlichen Einkommen muss er weder seine Neidkäufe, noch seinen Konsumzwang, noch seine ImmerDasNeusteÄngste finanzieren, sondern nur die Dinge, die ihm fürs Leben notwendig sind.
Und dabei verzichtet er nur vordergründig auf einiges, um sich dafür aber anderes leisten zu können.
Ein einfaches Leben zu führen heißt ja nicht, dass man sich totspart oder grießgrämig geizig durch den Tag läuft.
Im Gegenteil: dadurch, dass man ein bißchen finanzielle Unabhängigkeit spürt, erlebt man plötzlich eine ganz neue Art von Luxus:
Ruhe, Zeit und Gelassenheit!
Moderne Sparer unterscheiden sich von Geizhälsen vor allem dadurch, dass sie entspannt sind und die gelebte Einfachheit genießen.

Einfachheit wiederum bedeutet Effizienz statt Entsagung. Niemand soll auf Dinge verzichten, die ihm Spaß machen.
Aber vielleicht kann man weniger verschwenden oder nachhaltiger einkaufen oder bewußter konsumieren.

  • Und damit weniger Geld ausgeben.
  • Und damit sich von der finanziellen Abhängigkeit ein bißchen befreien.
  • Und damit vielleicht einen Job annehmen dürfen, der einem Spaß macht, obwohl er weniger einbringt.
  • Und damit dann einfach glücklich sein….

    Klingt das zu utopisch?

    3 Gedanken zu „Sparen bedeutet Luxus

    1. Ein bisschen utopisch ist es schon. Man müsste ja immerhin so ein großes finanzielles Polster haben, dass einen auch unvorhergesehenes nicht aus der Gelassenheit bringt. Wenn dann das Bafög mal eben 200 Euro mehr als angekündigt abbucht, das Finanzamt eine Steuernachzahlung will und die S-Bahn-Jahreskarte ausläuft, dann tritt einem schnell der Schweiß auf die Stirn, man rechnet, schiebt virtuell Geld hin und her. Und dann wünscht man sich, man hätte einfach 500 Euro mehr auf dem Konto jeden Monat und müsste sich darum keinen Kopf machen.

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