Erlebnisgeschenke auch als Gutschein

Ich spreche immer häufiger mit Menschen, die wissen, dass sie schenken MÜSSEN, weil ja Weihnachten ist, aber gar nicht wissen, wass sie schenken SOLLEN.
Was schenkt man jemandem, der schon alles hat?
Und an diesem Punkt habe ich die Seite von Jochen Schweizer und seinen Erlebnisgeschenken gefunden.
Jochen Schweizer bietet atemraubende Erlebnisse an: das fängt an mit Heißluftballon fliegen, geht weiter mit Hubschrauber fliegen und Flugsimulation und endet bei Ferrari fahren, Hochhausspringen, Photoshooting, DinnerFor2 und vielem mehr.
Alle diese Erlebnisse kann man bei ihm buchen und sie werden deutschlandweit angeboten. Postleizahlenfinder erleichtern die Suche.
Ich bin eigentlich gar kein ErlebnisMensch und auch keiner, der in allem den letzten Kick sucht, aber dieses Angebot spricht mich an.
Am liebsten würde ich HummerH1 fahren, aber das wird glücklicherweise nicht in unserer Gegend angeboten 🙂
Man kann das Ganze auch im Geschenkset kaufen, mit dem ich einen Gutschein für eine Erlebnisaktion verschenke, der Beschenkte kann sich aber Ort und Zeit selber aussuchen.

Allerdings finde ich, dass man den Beschenkten schon sehr gut kennen muss oder ihn lieber vorher fragen sollte, ob er wirklich zum Beispiel von Hochhaus springen möchte oder ein FotoShooting mitmachen möchte bevor man es verschenkt.
Denn man kann da sicherlich auch ganz schön schnell völlig daneben liegen und dafür sind die Erlebnisgeschenke dann doch zu teuer.

Hat jemand schon einmal Erlebnisaktionen verschenkt? Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht?

2 Gedanken zu „Erlebnisgeschenke auch als Gutschein

  1. Ich wurde mal mit einem Krimidinner überrascht und fands richtig gut. Wenn jemand gerne, gut und ausgiebig essen und dabei auch noch einen ganzen Abend lang spannend unterhalten werden möchte, ist dies sicherlich ein geeignetes Geschenk und eine prima Alternative zum „Vor- oder Nach-dem-Theater-Essen-gehen“.

  2. Ja, ich habe schon so einen Gutschein verschenkt.

    Der Beschenkte ist ein sehr reicher und eingebildeter Managertyp, wir mögen uns nicht besonders, aber es gibt eben so Gelegenheiten, da gehört es sich, mit Geschenk zu kommen.

    Ich habe damals sehr lange in dem echt spannenden Katalog geblättert, denn es wäre eine gute Gelegenheit gewesen, etwas richtig fieses zu schenken, nämlich so eine Abenteuernummer, die den Beschenkten an seine Grenzen bringen würde. Aber ich habe dann einen Mittelweg gewählt, ein „kleineres“ Abenteuer in Absprache mit der Gattin.

    Die Kaufabwicklung war vollkommen problemlos. Als wir dann an der Feier den Gutschein überreichten und – kleiner Tipp – den Werbefilm dazu auf dem Handy vorführten, war die Begeisterung des Beschenkten merklich gespielt. Seine Tochter verriet dann, warum: Er hat daheim schon einen kleinen Stapel an noch nicht eingelösten Erlebnisgutscheinen, weil er materiell wirklich alles hat, was man sich denken kann, und daher viele Bekannte auf Gutscheine ausweichen.

    Das ist allerdings sicher ein extremer Fall, normalerweise kann man Menschen mit den passenden Gutscheinen sicher erfreuen., und ich finde es wirklich beeindruckend, was Jochen Schweitzer da aufgebaut hat.

    Ich selbst verzichte gerne, ich bin irgendwie nicht die Zielgruppe, mir reicht ein Büchergutschein oder ein spießiger Essensgutschein für ein Restaurant vor Ort vollkommen, bitte kein Krimidinner drumherum, keine sportlichen Dinge und kein Abenteuerzeugs – mein normales Leben ist Abenteuer genug *g*.

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