Kräuter trocknen: günstiger Vorrat für den Winter

Wenn es so weiter regnet und kühl bleibt ist die gesamte Kräuterernte verdorben und man kann keine Kräuter trocknen. Denn die Kräuter müssen geerntet werden, wenn sie so richtig prall in der Sonne gestanden haben, damit sich ihre ätherischen Öle oder was auch immer voll entwickeln.
Dann die Kräuter mit Stiel abschneiden (aber nicht bis ins Holz, sonst treibt das Kraut im nächsten Jahr nicht mehr) und kopfüber in Bündeln aufhängen.
Die Kräuter sollen dunkel und warm hängen zum Trocknen, aber so einen Ort haben wir nicht, also hängen die Kräuter in der Küche an einer Schnur mit Wäscheklammern befestigt und überduften jeden anderen Geruch in der Küche.
Wenn die Blätter der getrockneten Pflanze knistern, und beim draufdrücken die Blätter zerbröseln, dann ist das Kraut fertig getrocknet. Wer sich nicht sicher ist, einfach noch einen Tag länger warten.
Die getrockneten Kräuter können nun im ganzen oder zerbröselt aufgehoben werden. Allerdings müssen sie luftdicht aufbewahrt werden, da ansonsten die Duft- und Geschmacksstoffe entweichen.

Wer Kräuter anbaut und trocknet, der spart jede Menge Geld und kann prima die Kinder in die Aufzucht und Pflege und Ernte einbeziehen. Kräuter kommen eben nicht aus der Dose!